Gegen den nassen Tod: Übungsleiter für den Ernstfall gewappnet
Nun sind sie auf wirklich alle Eventualiäten vorbereitet: Zehn Übungsleiter und eine Helferin aus den Reihen des Vereins „Sport für betagte Bürger“ nahmen jetzt an einer Spezialschulung unter der Leitung der Spezialisten der Ortsgruppe Gladbeck der „Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft“ (DLRG) teil.
Ausbildung erstreckte sich über drei Monate
Besagte Ausbildung erstreckte sich über immerhin drei Monaten und beinhaltete keineswegs nur theoretische Schulungen, sondern auch praktische Übungsstunden. Schwimmen war natürlich die Grundvoraussetzung für eine Teilnahme an der Ausbildung. Aber darüber hinaus mussten die Damen und Herren auch eine zehn Meter lange Strecke tauchend hinter sich bringen, einen fünf Kilogramm schweren Gegenstand vom Schwimmbad-Beckenboden holen und bis zum Beckenrand transportieren sowie eine dem eigenen Körpergewicht entsprechende Person mittels Kopf- beziehungsweise Achselgriff 15 Meter weit durch Wasser schleppen und an Land bringen. Zum Lerninhalt gehörte auch die Vermeidung von Umklammerungen durch in Gefahr geratene Personen oder die Fähigkeit, sich aus einer solchen Umklammung zu lösen. Komplettiert wurde der Unterrichtsinhalt durch die Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen und so nahmen alle Teilnehmer auch mit Erfolg an einem acht Doppelstunden umfassenden Kursus in 1. Hilfe teil.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde konnten die erfolgreichen Absolventen jetzt in der Geschäftsstelle des Vereins „Sport für betagte Bürger“ ihre Schwimmabzeichen in Bronze und die Rettungsfähigkeit-Bescheinigungen in Empfang nehmen.
Auch DLRG zieht eine zufriedene Bilanz
DLRG-Ausbilder Andreas Richtarsky zog vor Ort gerne eine zufriedene Bilanz: „Neben den elf erfolgreichen Teilnehmern hat der Verein weitere fünf Übungsleiter, die das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen erworben haben.“ Und gerne vereinbarte Richarsky mit Hartmut Knappmann (Vorsitzender „Sport für betagte Bürger“), dass künftig durch regelmäßige Fortbildungen die Lehrgangsteilnehmer in Sachen Rettungsfähigkeit stets auf dem neusten Stand gehalten werden sollen.
Bekämpfung des Ertrinkungstodes
Die „DLRG“ ist übrigens die in Gladbeck zuständige Wasserrettungsorganisation. Ihre Hauptaufgabe sehen die DLRG-Mitglieder in der Bekämpfung des Todes durch Ertrinken. Erreichen will man dieses Ziel durch eine frühzeitige und fortgesetzte Information über Gefahren und sicherheitsbewusstes Verhalten im sowie am Wasser. Darüber hinaus bildet die „DLRG“ aber auch Personen in der Selbstrettung, im Schwimmen sowie im Rettungsschwimmen aus, um möglichst vielen Menschen einen sicheren Aufenthalt im Wasser gewährleisten zu können.
Bei den erfolgreichen Lehrgangsteilnehmern handelt es sich um Irene Braun, Sabine Frankenhoff, Brigitte Frericks-Bösch, Ilse Hense, Hannelore Keysberg, Sieglinde Kriener, Thomas Lorenschait, Inge Quade, Ralf Scholtysek, Helga Teufers und Ingeborg Wittwer,
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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