Fliegerclub Gladbeck und Kirchhellen: Sommerflug über der fränkischen Schweiz

Der doppelsitzige DUO-Discus xlt  des Vereins gleitet aus 1000 Meter Höhe 47 Kilometer weit.
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Seit vielen Jahren fahren Mitglieder des Fliegerclubs Gladbeck und Kirchhellen ins Frankenland zum Flugplatz Burg Feuerstein, um dort einen Teil ihres Urlaubs mit ihrem Hobby zu verbringen. Der Flugplatz liegt in Oberfranken zwischen Bamberg und Nürnberg. Auch in diesem Jahr machten sich mehrere Teams auf, den Luftraum über Bayern im Juli und August zu erkunden. In der Fränkischen Schweiz und den umliegenden Mittelgebirgen sind die thermischen Voraussetzungen, die Aufwinde, die zum Segelfliegen notwendig sind, hervorragend.

Im Juli waren Hans Glodeck und Helmut Hengmith, das Kirchhellener Team, sowie Vera und Johannes Wachtmeister, das Gladbecker Team, unterwegs. Der Verein stellte seinen Hochleistungsdoppelsitzer Typ „Duo-Discus xlt“ mit 20 Meter Spannweite (siehe Bild) zur Verfügung. Das Flugzeug verfügt über einen eingebauten Motor, der zur Not als Heimkehrhilfe ausgefahren werden kann. Doch der Motor wurde bei den insgesamt 12 Überlandflügen mit einer Gesamtflugzeit von 58 Stunden sowie insgesamt über 3600 geflogenen Kilometern nicht gebraucht.

In der ersten Augustwoche nutzten Klaus Berger und Wilhelm Döweling das gute Wetter. Während dieser Zeit war noch ein einsitziges Segelflugzeug vom Typ LS4 mit von der Partie. Während ihres Aufenthaltes erflogen sie eine Strecke von mehr als 2200 km mit einer Gesamtflugzeit von über 37 Stunden.

Über Wartburg und Wasserkuppe

Die Flüge führten die Piloten von der Fränkischen Schweiz aus zum Bayrischen Wald, zum Fichtelgebirge, nach Pilzen in Tschechien, zum Erzgebirge, über den Thüringer Wald bis nach Eisenach (Wartburg), zur Wasserkuppe (Rhön) und vorbei an der Mainschleife nach Würzburg und zurück zum Flugplatz Burg Feuerstein. Dabei wurden Höhen bis über 2900 m erreicht.

Wenn wetterbedingt nicht geflogen werden konnte, was nur an wenigen Tagen der Fall war, bot die Umgebung vielfältige Möglichkeiten für ein abwechslungsreiches Alternativprogramm. Mit ausgiebige Wanderungen durch die dortigen Felsenregionen, Fahrten mit einer Museums-Dampflok oder Kanufahrten durchs Wiesenttal kam keine Langeweile auf.

Jetzt stehen die Flugzeuge wieder in der Halle am Heimatflugplatz in Dinslaken Schwarze-Heide. Dort findet wieder geregelter Flugbetrieb statt. "Die neun Fluglehrer des Vereins freuen sich schon auf den Ausbildungsbetrieb", erklärt Klaus Berger, stellvertretender Vorsitzender des FCGK. "Neue Schüler sind gerne willkommen", so Berger.

Weitere Informationen über den Fliegerclub Gladbeck und Kirchhellen e.V. und über die Möglichkeiten der fliegerischen Ausbildung unter www.fcgk.de.

(Mit Material der FCGK)

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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