Präventionsmaßnahme in der Südpfalz
Eseltour für Mutter-Kind-Paare
Die Frauenberatungsstelle Gladbeck e. V. war auf Eseltour. In Kooperation führten sie und das Frauenhaus Pirmasens e. V. vom 11. bis 15. April eine eselbegleitete Präventionsmaßnahme in der Süd-Pfalz durch. Die Finanzierung aus Spenden und Förderung durch die Boesken Stiftung NRW ermöglichte die kostenfreie Öffnung des Angebots für fünf Mutter-Kind-Paare.
Die Maßnahme hatte das Ziel traumatisierten Frauen und ihren Kindern einen Raum zu öffnen, ihre (belastenden) Strukturen zu verlassen und Stress zu reduzieren. Durch Übungen der Achtsamkeit, Stärkung der eigenen Grenzwahrnehmung sowie dem Einstehen für eben diese und das Wahrnehmen von Selbstwirksamkeit, ist ein ganzheitliches Präventionsangebot ins Leben gerufen worden. Neben dem eigenen Grenzen kennen- und kommunizieren lernen, fördern Selbstreflexion und regenerative Übungen die Resilienz, um zukünftigen Herausforderungen gestärkt entgegentreten zu können und das Risiko auf Folgestörungen zu verringern.
Begleitet wurden die zehn Teilnehmenden durch ein dreiköpfiges Team aus Mitarbeiterinnen des Frauenhauses Pirmasens e. V. und der Frauenberatungsstelle Gladbeck e. V. sowie den drei Eseln: Chili, Gloria und Garance.
Die Resonanz zeigt, es war und ist Bedarf da für Projekte wie eben diese. Es braucht Angebote, die ganzheitlich und in einem eigens kreierten Schutzraum einen Rahmen für Austausch, Regeneration und Ressourcenstärkung eröffnen. Auf diese Weise kann nachhaltige Gewalt- und Gesundheitsprävention erfolgen. Das Pilotprojekt hat über die Erwartungen hinaus, gegriffen und gewirkt. Die Frauenberatungsstelle Gladbeck e. V. freut sich sehr über weitere finanzielle Unterstützung, um in den nächsten Jahren weitere Frauen und Kinder mit diesem besonderen Projekt erreichen zu können.
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