Aktion der Initiative "Familien in der Krise" ist angelaufen
Ein Wunschbaum (nicht nur) für Gladbecker Kinder
Nun hat also auch Gladbeck seinen eigenen "Wunschbaum". Nein, dieser Baum hat nichts mit den weihnachtlichen Wunschbäumen zu tun, sondern steht im Mittelpunkt der bundesweiten Aktion der Initiative "Familien in der Krise".
Gegründet hat sich "Familien in der Krise" (FidK) im Jahr 2020, als die Corona-Pandemie auch Deutschland erreichte. Anfangs zählte "FidK" Mitstreiter aus Nordrhein-Westfalen und Hessen. Inzwischen haben sich bundesweit Betroffene der Initiative angeschlossen. Ziel ist es, die Rechte von Familien und Kindern während der Corona-Krise einzufordern. Dabei engagieren sich die Eltern unterschiedlichster Professionen ehrenamtlich, unabhängig und überparteilich.
Die "Wunschbaum"-Aktion in Gladbeck hat Sina Mind organisiert. "Wunschbäume" gibt es bereits in Gelsenkirchen und Bottrop, in Herten ist ein "Wunschzaun" entstanden und ein Baum steht direkt am Landtagsgebäude in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Der Gladbecker "Wunschbaum" befindet sich im Bereich der Treppenanlage zwischen dem Alten Rathaus und der Sparkassen-Hauptstelle. An den Baum können Kinder nun ihre ganz persönlichen - möglichst wetterfest verpackten - Wunschzettel hängen.
"Die Jungen und Mädchen können so in der schwierigen Corona-Zeit ihre Sorgen und Ängste zu Papier bringen, ihrem Frust einmal freien Lauf lassen," erklärt Mina Sind. "Aber auch das, was die Kinder von der Zukunft erwarten."
Eine Erfüllung der Wünsche ist natürlich unrealistisch, weiß auch Sina Mind. Dennoch hofft sie mit ihren Mitstreitern auf viele Wunschzettel am "Gladbecker Wunscbaum".
Die Aktion ist zeitlich begrenzt, soll am Freitag, 5. Februar, enden. Dann wird der "Wunschbaum" abgeschmückt, wozu Sina Mind bereits Bürgermeisterin Bettina Weist eingeladen hat.
Übrigens: Auch Erwachsene dürfen den "Wunschbaum" gerne in Anspruch nehmen...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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