Miteinander
Ein virtuelles interreligiöses Gebet in Zeiten von Corona
Das Corona Virus dominiert das Leben des Einzelnen, beschränkt aber auch viele Gruppen und Kreise, die miteinander aktiv waren. Wie können wir trotzdem ein Signal des Miteinanders nach Gladbeck und darüber hinaus senden, dachte sich der „Arbeitskreis Hand in Hand für Frieden“, ein Zusammenschluss von Frauen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit, die in Gladbeck jährlich das Friedensgebet vor der Lamberti Kirche durchführen. In der Gruppe ist der Wunsch entstanden, ein Gebet für die Stärkung des Miteinanders, für Zuversicht, Gesundheit und Dank virtuell durchzuführen.
Ein Zeichen des Miteinanders in der Synagoge
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Gladbeck und der Martin Luther Stiftung Ruhr wurde das interreligiöse Gebet in der Synagoge in Gelsenkirchen aufgenommen. Nach einem Foto der Gruppe in Abstand außen vor der Synagoge traten die Mitglieder einzeln in der Synagoge vor die Kamera. „Gerade auch das Gebet und das Miteinander zwischen Angehörigen verschiedener Religionen ist in dieser Zeit wichtig, um vor Gott unsere gemeinsame Angst, aber auch unsere Hoffnung für ein Miteinander zum Ausdruck zu bringen“, sagt die Gruppe aus Judith Neuwald –Tasbach, Birgit Krenz-Kaynak, Müzeyyen Dreessen, Beyzanur Gümüş, Elisabeth Gieseler und Monika Reifenstein. Begleitet wurde die Gruppe musikalisch an der mystischen Bambusflöte „Ney“ von Mehmet Akif Ergün, mit Gesang von Viktoria Sarazinski aus der jüdischen Gemeinde und mit Querflöte und Gitarre von Ute Breuker-Gerbig und Norbert Gerbig. Die Gruppe engagierte für die Aufnahmen und den Schnitt den Dipl. Fotografen Nathan Dreessen aus Bonn.
Das Video ist auf dem YouTube-Kanal der evangelischen Kirche Gladbeck hochgeladen und auf der Homepage eingebunden.
Der Videolink lautet: https://youtu.be/S1vxAIKHDoc
Autor:Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck aus Gladbeck |
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