DRK Gladbeck informiert +Hochwasser+
DRK unterstützt Hilfseinsätze in Mittel- und Osteuropa

Einsatz in Polen | Foto: DRK

Extreme Regenfälle führen seit dem Wochenende in mehreren mittel- und osteuropäischen Ländern zu Hochwasser und Überschwemmungen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) steht fortlaufend im engen Austausch mit seinen Schwestergesellschaften vor Ort, um bei Bedarf Unterstützung zu leisten. Am Sonntagabend startete ein erster Hilfsgütertransport von Sachsen aus nach Polen. „Die Lage vor Ort ist hoch dynamisch und angespannt“, sagt der Generalsekretär des DRK, Christian Reuter. „Wichtig ist es, in enger Abstimmung mit den Partnern vor Ort und bedarfsgerecht zu agieren. Sie können sich auf uns als Partner an ihrer Seite verlassen.“

Nach heftigen Regenfällen seit Beginn des Wochenendes stehen viele Landstriche in Tschechien und Polen unter Wasser. Auch in Österreich, Rumänien und der Slowakei spitzt sich die Lage weiter zu. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen und sind auf Hilfe angewiesen.

Die Rotkreuz-Gesellschaften in den betroffenen Regionen sind seit Tagen im Einsatz, um Menschen zu helfen, die beispielsweise aufgrund der Überschwemmungen ihre Häuser verlassen mussten. So wurden durch das Polnische Rote Kreuz in verschiedenen Regionen in Polen Generatoren, Heizkörper, Decken und Feldbetten zur Verfügung gestellt. Die Katastrophenschutzteams des Polnischen Roten Kreuzes unterstützen die polnischen Katastrophenschutzbehörden bei der Evakuierung von betroffenen Menschen aus den Flutgebieten. Außerdem versorgen Helfende des Polnischen Roten Kreuzes die Menschen mit Nahrungsmitteln, Wasser, dringend benötigten Materialien und helfen bei der Unterbringung von Menschen.

„Wir stehen seit Tagen im engen Austausch mit unseren Schwestergesellschaften innerhalb der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung und stimmen Möglichkeiten zur bedarfsgerechten Unterstützung ab”, sagt Reuter. Derzeit ist der Bedarf in Polen und Tschechien am höchsten. Am Sonntagabend unterstützte das DRK auf Anfrage das Polnische Rote Kreuz mit einem ersten Hilfsgütertransport. Aus dem DRK-Kreisverband Döbeln-Hainichen im DRK-Landesverband Sachsen wurden Feldbetten, Hygienesets und eine Feldküche für die Versorgung von Betroffenen per LKW auf den Weg in das Katastrophengebiet in Polen gebracht.

„Diese schnelle Hilfe war nur möglich, weil wir seit Jahren vertrauensvoll mit dem Polnischen Roten Kreuz zusammenarbeiten, und es freut mich sehr, dass wir so schnell helfen konnten”, sagt Reuter. „Nun müssen wir sehen, wie sich die Lage in Deutschland und den weiteren betroffenen Ländern entwickelt und wie wir unsere Schwestergesellschaften in ihrer humanitären Arbeit unterstützen können. Wir stehen selbstverständlich bereit, wenn unsere Partner Unterstützung benötigen, um den Betroffenen bestmöglich zu helfen.”

Autor:

Wilhelm Walter aus Gladbeck

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