DRK Gladbeck informiert
DRK schickt erste Hilfsflüge und Personal nach Lesbos
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat am Sonntag (13.09.20) und Montag (14.09.20) insgesamt vier Flüge mit Zelten auf die griechische Insel Lesbos geschickt. „Nach dem schlimmen Feuer in Moria hat sich die Lage der geflüchteten Menschen auf der Insel abermals extrem verschlechtert. In Reaktion darauf hat das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften und dem Griechischen Roten Kreuz begonnen, erste dringend notwendige Hilfsmaßnahmen einzuleiten. In vier Flügen vom Flughafen Leipzig/Halle aus transportieren wir seit gestern insgesamt 500 Familienzelte nach Lesbos. An Bord des gestrigen ersten Fluges war auch ein DRK-Mitarbeiter, der nun vor Ort den Einsatz mit koordiniert. Ermöglicht wird dieses schnelle Anlaufen der Hilfe des DRK durch eine großzügige Spende von fünf Millionen Euro des Volkswagen Konzerns und der Siemens AG“, sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter.
Die am Sonntag angelieferten Zelte werden bereits heute von Freiwilligen des Griechischen Roten Kreuzes aufgebaut, um einen Teil der mehr als 11.000 Menschen aufzunehmen, die der Brand in Moria Mitte letzter Woche obdachlos gemacht hat.
„Das DRK ist aktuell in der Abstimmung zur Lieferung weiterer dringend benötigter Hilfsgüter. Gemeinsam mit unserer Schwestergesellschaft, dem Griechischen Roten Kreuz, prüfen wir den genauen Hilfsbedarf vor Ort, um weitere Maßnahmen vorzubereiten. Diese sollen sowohl geflüchteten Menschen auf Lesbos als auch in anderen Regionen Griechenlands zugutekommen. Denn der humanitäre Bedarf dieser Menschen ist auch außerhalb von Lesbos groß“, erklärt Reuter.
Autor:Wilhelm Walter aus Gladbeck |
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