DRK Gladbeck; Zum Internationalen Tag der Ersten Hilfe
Zum Internationalen Tag der Ersten Hilfe
Rotes Kreuz: Erste Hilfe lernen gehört auf den Lehrplan von Grundschulen
Mehr als zehn Millionen Kinder bis zu 14 Jahren leben in Deutschland. Für sie gehört spielen, toben und Sport treiben zum Alltag. Deshalb sollten Schulkinder von der ersten Klasse an kindgerecht lernen, wie sie bei kleineren Unfällen helfen können. „Helfen gehört von klein an zum Menschen. Um die Motivation dafür zu unterstützen und den Aufbau von Hemmschwellen niedrig zu halten, ist es wichtig, schon Grundschüler an das Thema Erste Hilfe heranzuführen“, sagt Thomas Grochtdreis, Mitglied der Bundesleitung des Jugendrotkreuzes.
„Wenn Erste Hilfe von klein an kontinuierlich trainiert wird, kann später auch im Erwachsenenalter sicherer und selbstverständlicher Hilfe geleistet werden“, so Grochtdreis. Eine bundesweite Initiative des Jugendrotkreuzes setzt sich deshalb dafür ein, dass Erste-Hilfe-Inhalte in den Lehrplänen der Grundschulen berücksichtigt werden.
Um eine Überforderung zu vermeiden, sollten die Erste-Hilfe-Themen entsprechend den altersgerechten Fähigkeiten der Kinder ausgewählt und aufbereitet werden. „Das erhöht die Chance auf ein nachhaltiges Lernen immens. Daran könnten die Lerninhalte der Sekundarstufe, wie die Reanimation, besser anknüpfen“, erklärt DRK-Bundesarzt Professor Peter Sefrin. „Der Gedanke, dass Erste Hilfe ein Leben lang trainiert werden muss, setzt sich so viel leichter durch. Das wird auch dazu beitragen, die Scheu davor abzubauen, im Notfall zu helfen.“
Autor:Wilhelm Walter aus Gladbeck |
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