DLRG ebnet Weg für die Zukunft

Mit einer neuen Satzung und dem Ausbau der Vereinsräume ebnet die Mitgliederversammlung der DLRG den Weg für die Zukunft. Und auch der Rückblick auf das vergangene Jahr zeigte: Die Lebensretters sind gewappnet für die Zukunft. Doch auch ein Trend blieb nicht unbemerkt – immer weniger ältere leisten ehrenamtliche Arbeit.

Das vergangene Jahr konnte die Lebensretter mehr als positiv betrachten. So hatte man über 10.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit soviel geleistet wie ein Unternehmen mit sieben Mitarbeitern. Dabei waren die Lebensretter mit dem 24 Stunden Schwimmen direkt mit einer großen Veranstaltung ins neue Jahr gestartet, die mit über 1 Millionen geschwommener Meter erfolgreich über die Bühne gebracht wurde. „Aber auch unser Projekt – der Aufbau eines Jugend-Einsatz-Teams – ist gut angekommen“ erklärte Andreas Richtarsky als Vorsitzender. „Wir waren mit 5 Leute als kleine Versuchsprojekt am Anfang des Jahres gestartet und haben nun 12 die bald alle ihren Rettungsschwimmschein abschließen können und vier davon haben vor kurzem die Sanitäterprüfung bestanden“ zeigt Richtarsky die Entwicklung des Projektes weiter auf.

Damit dieses zukünftig weiter so erfolgreich funktionieren kann verabschiedeten die Mitglieder eine komplett neue Satzung. „Die alte Satzung war bereits über 10 Jahre alt und passte einfach nicht mehr zu den vielen Aufgaben in der DLRG. Denn man muss bedenken wir sind kein einfacher Schwimmverein - wir sind eine Hilfsorganisation mit vielen verschiedenen Aufgabenbereichen und vielen Möglichkeiten“. Die Entscheidung wurde durch den Beschluss der Mitglieder das Vereinsheim weiter auszubauen unterstrichen. „Um unseren Aufgaben besser nachkommen zu können ist ein Ausbau einfach unvermeidbar“ kommentierte Richtarsky die Entscheidung der Mitglieder.

Und auch bei den Ehrungen konnten die Lebensretter besondere Leistungen würdigen. So gab es mit unteranderem eine Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft und damit fast seit Gründung des Vereins vor 45 Jahren. Trotz der hohen Zahl der langjährigen Mitglieder viel auch ein anderer Trend auf: „Immer weniger Erwachsen (ab 45) und ältere Leute leisten ehrenamtliche Arbeit. Der Große Teil unserer Ausbilderteams ist unter 30 Jahren und dabei bieten sich gerade für die älteren oder auch Ruheständler interessante Aufgaben und Möglichkeiten an“ erklärte Richtarsky.

Autor:

Sebastian Gehrt aus Gladbeck

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