Verband
Die Nachfolge steht
Wieland Kleinheisterkamp wird neuer Vorstand und Caritasdirektor des Caritasverbandes Gladbeck
Ende des Jahres wird Caritasvorstand Rainer Knubben in den Ruhestand gehen. „Um eine gute Nachfolge mit einer kurzen gemeinsamen Zeit der Übergabe zu schaffen, gab es in den vergangenen Monaten einen intensiven Bewerbungsprozess. Nach mehreren Vorstellungsrunden sind wir uns sicher, in Wieland Kleinheisterkamp eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit herausgehobenen fachlichen Kompetenzen gefunden zu haben“, so Bernd Grewer, Vorsitzender des Caritasrates.
Der 51-jährige Personalmanagement-Ökonom ist seit mehr als 23 Jahren im Gesundheitswesen tätig. Davon verantwortete er 14 Jahre lang den Bereich Leben und Gesundheit der Hellmich Unternehmensgruppe, zuletzt als Geschäftsführer von acht zugehörigen Gesellschaften. Zuvor war er als Controller und Revisor für die Theodor Fliedner Stiftung in Mülheim an der Ruhr beschäftigt.
„Ich freue mich sehr auf die anstehenden Aufgaben und Herausforderungen“, sagt Wieland Kleinheisterkamp, der in Mülheim lebt und sich selbst als Kind des Ruhrgebiets bezeichnet. „Mit der Grundhaltung der Caritas kann ich mich sehr gut identifizieren, denn es ist mir wichtig, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Dabei denke ich sowohl an diejenigen, die in den unterschiedlichen sozialen Lebenslagen Hilfe benötigen, als auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbandes.“
Seinen Dienst wird er zum 1. Oktober antreten. „Somit haben wir eine geeignete gemeinsame Zeitspanne der Übergabe, bis Rainer Knubben Ende Dezember in den Ruhestand gehen wird“, fasst Bernd Grewer zusammen. Bis dahin wird Rainer Knubben noch ein Dienstjubiläum feiern können. Im November gehört er vierzig Jahre dem Caritasverband Gladbeck an, den er in unterschiedlichen Funktionen geprägt hat: als Leiter des St.-Suitbert-Hauses, als Leiter des Bereichs Teilhabe sowie zuletzt mehr als zehn Jahre als Vorstand.
„Diese Nachfolge gibt mir ein sehr beruhigendes und gutes Gefühl“, so Rainer Knubben. „Unsere wichtigste Ressource sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen hohen Einsatz zeigen und ohne die wir die vielfältigen Aufgaben gar nicht leisten können. Ich bin überzeugt, dass sie bildlich gesprochen in gute und wertschätzende Hände kommen.“
Den Personalbereich innovativ und vorausschauend zu führen, bezeichnet Wieland Kleinheisterkamp auch in Hinblick auf den wachsenden Fachkräftemangel als einen Schwerpunkt seiner künftigen Arbeit: „Die Menschen in den sozialen Berufen sind Leistungsträger der Gesellschaft und müssen auch als solche anerkannt und geführt werden. Das ist mein Anspruch.“ Daneben ist er gespannt auf Gladbeck selbst: „Ich finde, Gladbeck ist eine familiäre Stadt, die sehr um die Menschen bemüht ist. Ich freue mich, bald ein Teil davon sein zu dürfen.“
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