Engagierte Anwohner zeigen ganz viel Einsatz
Die Friedenstraße wird grüner und nun auch noch bunter
Die Friedenstraße in Gladbeck-Mitte. Bislang eine typische Innenstadtstraße. Mit Parkplätzen vor den Häusern und ganz wenig Grün. Doch damit ist nun Schluss.
Denn nicht nur die Häuser, sondern auch die Straße soll einladend aussehen. Dazu haben sich jedenfalls die Anwohner der Südseite Friedenstraße entschlossen. Über einen der Türen steht auch getreu dem Motto folgendes: Warum stehst Du davor, Ist nicht Türe da und Tor? Komm nur hier getrost herein Wirst dann sehr willkommen sein.
Diese und andere Sprüche an den Gebäuden erinnern an den ehemaligen Gastwirt Heinrich Thiele, der an der Friedenstraße um 1900 mehrere Häuser errichten und über den Türen solche Weisheiten anbringen ließ.
Die Friedenstraße war bis vor einiger Zeit ohne öffentliches Grün. Bis die Anwohner anfingen vor ihren Häusern auf eigene Initiative Blumen und Bäumchen zu pflanzen. Vor kurzem haben sie sich auch im Rahmen der Aktion „Wunschgrün“ für mobile Bäume auf ihrer Straße eingesetzt. Diese wurden inzwischen mit Unterstützung der Stadt (wir berichteten) aufgestellt. Alle Bäume haben bereits Paten, die die Baumscheiben noch mit Blumen bepflanzt haben und für die Bewässerung sorgen.
Zur weiteren Verschönerung der Straße hat sich die Nachbarschaft nun wieder zusammengetan, um einen großen ELE-Versorgungskasten mit bunten Blumen und kleinen Insekten verzieren zu lassen. Zu den Sponsoren gehören Familie Weckendrup, Eheleute Fuchs, Jürgen Böger, Familie Mohammad, Romy Jeromin, Eheleute Schmiegel, Frank Becu, Agnes Herberhold, Eheleute Maier, Akos Kiss, Joana Langenbein, Eheleute Reinstein und Familie Krawczyk.
Graffiti-Künstler Maurizio Bet war es auch dieses Mal, der die Motivwünsche der Anwohner erfüllte.
Die Organisatoren Werner Hülsermann und Müzeyyen Dreessen freuen sich immer wieder, dass auch die Gestaltung der Stromkästen Nachbarn und Anwohner zusammenbringen und danken der ELE für die Genehmigung zur künstlerischen Gestaltung dieses Kastens.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.