St.-Suitbert-Haus
Der letzte Erste

Der letzte Erste Spatenstich ist gesetzt. Nach bald zwanzig Jahren Projektarbeit beginnt der Bau der letzten noch verbliebenen Gebäude zur Dezentralisierung des St.-Suitbert-Hauses. Am Grundstück Buersche Straße / Bülser Straße entstehen ein Wohngebäude für Menschen mit Beeinträchtigung sowie ein weiteres Gebäude, das die Tagesbetreuung, Büros und zwei Appartements für Einzelwohnen umfasst.

„Wir befinden uns an einem pastoralen Ort. Ein Ort, der bestehen bleibt und sich wandelt“, sagte Caritasratsvorsitzender Bernd Grewer auf dem Grundstück, an dem die Kirche St. Johannes stand. „Hier bin ich selbst zur Kommunion gegangen. Jetzt entsteht in direkter Nachbarschaft zur Gemeinde St. Johannes ein Zuhause für Menschen mit Beeinträchtigung. Neue Gemeinschaft und Begegnungen werden entstehen. Ich wünsche allen, dass sie sich an diesem Ort gemeinsam wohlfühlen.“

Auch Bürgermeisterin Bettina Weist erinnerte sich an ihre persönliche Verbindung zu diesem Ort. „Ich bin hier getauft worden“, erzählte sie. „Ich freue mich, dass mitten im Stadtteil, umgeben von einer guten Infrastruktur, Menschen mit Beeinträchtigungen ein neues Zuhause finden. Das bietet eine neue Lebensqualität und ermöglicht mehr Selbstständigkeit. Begegnungen werden ungeplanter und selbstverständlicher stattfinden.“ Projekte wie dieses zeigten einmal mehr, dass Gladbeck eine lebens- und liebenswerte Stadt sei.

Das entstehende Wohngebäude bietet auf 1.140 Quadratmetern in drei Geschossen Platz für 24 Wohnplätze. Zwei Plätze davon sind sogenannte Adhoc-Plätze, die bei Bedarf vergeben werden. Die Bewohnerstruktur wird eher intensiverer Betreuung und Pflege bedürfen. Vorteilhaft ist daher der kurze Weg zur Tagesbetreuung, die in einem weiteren Gebäude entsteht. Sie richtet sich an Menschen mit Beeinträchtigung, die nicht, nicht mehr oder noch nicht in Werkstätten arbeiten. Sie gibt eine Tagesstruktur und fordert beziehungsweise fördert durch Einzel- und Gruppenangebote. Zusätzlich entstehen in dem Gebäude zwei Einzelappartements zur Vermietung. Bei Bedarf können Leistungen hinzugebucht werden.

„Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund sieben Millionen Euro. Wir werden gefördert von der Aktion Mensch, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund“, so Caritasratsvorsitzender Bernd Grewer. „Der Investitionsanteil des Caritasverbandes beträgt rund 1,5 Millionen Euro.“ „Dabei legen wir Wert auf einen energetischen, ressourcenschonenden und nachhaltigen Bau“, ergänzte Architektin Silke Gleibs.

„Nicht zuletzt möchte ich mich an dieser Stelle auch beim Kirchenvorstand der Propsteipfarrei St. Lamberti für die gute Zusammenarbeit bedanken“, sagte Caritasvorstand Rainer Knubben. „Ich freue mich sehr, dass das Projekt Dezentralisierung des St.-Suitbert-Hauses nun endlich auf die Zielgerade einbiegt.“

Autor:

Caritasverband Gladbeck e.V. aus Gladbeck

Kirchstraße 5, 45964 Gladbeck
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