Demonstration am 4. November: Lichterkette für die Geburtshilfe
Gladbeck. Der Kampf geht weiter: Auch in den kommenden Tagen wollen die Mitglieder der "Elterninitiative zur Rettung der Geburtshilfe in Gladbeck" in eigener Sache werben, setzen dabei auf die Solidarität der Bürger der Stadt.
So ist am kommenden Freitag, 4. November, eine Demonstration in Form einer "Lichterkette" geplant. Bei der Aktion, die um 18 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Alten Rathaus beginnt, werden die Gladbecker Initiatoren tatkräftig von dem gemeinnützigen Verein "motherhood" unterstützt. Unter dem Motto "Willkommen im Leben - Willkommen in Gladbeck!" hoffen die Organisatoren auf zahlreiche Teilnehmer.
Vom Rathaus aus soll sich der Lichterkette-Demonstrationszug mit seinen Bannern und Protestschildern singend "Ihr Kinderlein kommet..." in Richtung "St. Lamberti"-Kirche in Bewegung setzen. Kerzen und Taschenlampen, eigene Schilder und Transparenten können gerne mitgebracht werden. Vor der Kirche ist ein Info-Stand geplant und auf bunten Zetteln können die Teilnehmer ihre Meinung zur geplanten Schließung der Geburtshilfeabteilung im St. Barbara-Hospital kundtun. Für Musik und auch Getränke ist an der Lamberti-Kirche gesorgt.
"Die Frage der Schließunkg geht uns alle an," ist dem aktuellen Info-Blatt der Elterninitiative zu entnehmen. "Gebürtige Gladbecker würde es nicht mehr geben. Eine Stadt ohne Kinder ist eine sterbende Stadt. Junge Familien suchen ihren Lebensschwerpunkt nur in einer kinderfreundlichen Umgebung."
Und bereits jetzt zeichnet sich eine breite Unterstützung der Gladbecker Bürger bei der Forderung nach Erhalt der Geburtshilfe-Abteilung im Barbara-Hospital ab. Bis Ende vergangener Woche hatten sich mehr als 1.000 Unterstützer auf den Unterschriftenlisten eingetragen, die auch noch weiterhin im gesamten Stadtgebiet, unter anderem in der STADTSPIEGEL-Geschäftssstelle, ausliegen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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