Kinder- und Jugendhospizdienst freut sich über Unterstützung aus Brauck
Corona-Masken der SPD sorgen für 808 Euro-Spende

150 - natürlich rotfarbene - Mund-/Nase-Masken ließ der SPD-Ortsverein Brauck nähen, gab die Masken mit der Bitte um eine Spende weiter. Und so kann sich der "Kinder- und Jugendhospizdienst Emscher-Lippe" über eine Geldzuwendung von stolzen 808 Euro freuen. Obiges Foto zeigt von links nach rechts Kira Benz (Hospizdienst), Hasan Sahin (SPD-Brauck), Bettina Weist (SPD-Bürgermeisterkandidatin) und Nicole Toffel-Lehmann (Hospizdienst) bei der Spendenübergabe. | Foto: Rath
  • 150 - natürlich rotfarbene - Mund-/Nase-Masken ließ der SPD-Ortsverein Brauck nähen, gab die Masken mit der Bitte um eine Spende weiter. Und so kann sich der "Kinder- und Jugendhospizdienst Emscher-Lippe" über eine Geldzuwendung von stolzen 808 Euro freuen. Obiges Foto zeigt von links nach rechts Kira Benz (Hospizdienst), Hasan Sahin (SPD-Brauck), Bettina Weist (SPD-Bürgermeisterkandidatin) und Nicole Toffel-Lehmann (Hospizdienst) bei der Spendenübergabe.
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Auch den SPD-Ortsverein Brauck hat die Corona-Krise kalt erwischt: Sozusagen über Nacht mussten die Genossen im Gladbecker Süden ihre Aktivitäten nahezu auf Null reduzieren. Aber auf eine tatenlose Corona-Notpause hatten der Ortsvereinsvorsitzende und Ratskandidat Hasan Sahin und seine Mitstreiter keine Lust. Also was tun in Corona-Zeiten?

Schnell erkannten die Sozialdemokraten, dass es - nicht nur in Gladbeck - an Mund-/Nasenschutzmasken mangelte. Ebenso schnell fand Hasan Sahin im Internet ein geeignetes Schnittmuster und so machte er sich auf die Suche nach einer Näherin, die die Masken produzieren konnte. 150 Exemplare sollten es sein, natürlich aus rotem Stoff. Auch die Suche verlief umgehend erfolgreich. Und die Näherin verzichtete auf finanziellen Gewinn für sich selbst, ließ sich lediglich die tatsächlich entstandenen Kosten rückerstatten, arbeitete praktisch zum Nulltarif.

Die Vermarktung der zur Verfügung stehenden Masken erfolgte über Flyer, im Internet, aber vor allen Dingen über private Kontakte. So wurde im Familien- und im Freundeskreis für die Schutzmasken geworben. Auf die Nennung eines Kaufpreises verzichtete die Braucker SPD bewusst, setzte vielmehr auf die Spendenbereitschaft der Maskenempfänger. Hasan Sahin war persönlich unterwegs, um in ganz Gladbeck die georderten Masken auszuliefern. Bei der Übergabe wurde dann um eine Spende zugunsten des "Kinder- und Jugend-Hospizdienstes Emscher-Lippe" mit Sitz an der Kirchstraße in Gladbeck-Mitte gebeten.

Gerne zückten die Masken-Empfänger ihre Geldbörsen, fütterten das Spendenschwein, das natürlich auch eine rote Maske trug, mit Geld. Dem Internet-Beitrag geschuldet ist es wohl, dass die Aktion auch über die Gladbecker Stadtgrenzen hinaus Beachtung fand. So ging per Banküberweisung sogar eine Geldspende aus Mannheim ein.

Gemeinsam mit der SPD-Bürgermeisterkandidatin Bettina Weist überreichte Hasan Sahin nun in den Räumen des Hospizdienstes die Spende. Stolze 808 Euro konnten beim Kassensturz bilanziert werden. 808 Euro, die im Zuge der Corona-Krise zusammenkamen und bei der Finanzierung der Arbeit des Hospizdienstes wertvolle Dienste leisten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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