"Bergmann" als Halden-Wahrzeichen?

So könnte der "Drehende Bergmann" aussehen, der als Wahrzeichen eine der Halden im Süden Gladbecks zieren soll.
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Brauck. Nein, kahl sollen die Halden im Gladbecker Süden nicht bleiben. Auch sie sollen, wie zum Beispiel das „Tetraeder“ in Bottrop, ihre Wahrzeichen erhalten.

Als erstes „Haldenzeichen“ wurde im Jahr 2010 „Der Engel der Kulturen“ präsentiert, doch eine Mehrzahl der Gladbecker Bürger konnte sich hierfür nicht begeistern. Gewünscht wurde immer wieder ein „bergmännisches Symbol“. Und nun rückt der Tag näher, ab dem im Jahr 2018 mit dem Bergwerk „Prosper/Haniel“ die letzte Ruhrgebietszeche für immer ihre Pforten schließen wird.

Seitens des IGBCE-Regionalforums und des REVAG-Geschichtskreises könnte man sich auf einer der Gladbecker Halden nun einen „Drehenden Bergmann“ vorstellen. Das Kunstwerk (siehe Foto) ist als Windkraftanlage (Vertikalrotor) konzepiert und wäre damit auch wirtschaftlich. Dadurch, so hoffen die Verantwortlichen, dürften sich auch potentielle Sponsoren angesprochen fühlen.

Inzwischen existiert ein Modell des „drehenden Bergmanns“, dass Vertreter des IGBCE-Regionalforums und des REVAG-Geschichtskreises den Gladbecker Bürgern am Donnerstag, 8. August, ab 10 Uhr auf dem Marktplatz an der Horster Straße in Stadtmitte vorstellen möchten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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