Traditionelle DGB-Kundgebung in Gladbeck-Mitte
Am "Tag der Arbeit" dreht sich alles um "Europa"
Gladbeck. "Europa - jetzt aber richtig" lautet das Motto der Kundgebungen, zu denen der "Deutschen Gewerkschaftsbundes" (DGB) traditionell am "Tag der Arbeit", also am Mittwoch, 1. Mai, bundesweit einlädt. Dies gilt natürlich auch für Gladbeck.
Die Teilnehmer treffen sich zunächst um 10 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Alten Rathaus. Nach einer kurzen Ansprache werden von dort aus 100 gasgefüllte Luftballons, versehen mit Karten zur bevorstehenden Europawahl am 26. Mai, auf die Reise geschickt.
Die eigentliche Mai-Kundgebung beginnt anschließend um 10.30 Uhr in der Stadthalle an der Friedrichstraße. Der Begrüßungsansprache von Bürgermeister Ulrich Roland schließt sich ein Liedbeitrag der Formation "Marian Kuprat and the Youngstown Band" an, ehe Vertreter des Jugendrates, des Integrationsrates, des Seniorenbeirates, der Frauenberatungsstelle und die ver.di-Gewerkschaftssekretärin Bärbel Sumagang Kurzstatements zum Thema "Europa" abgeben werden. Es schließt sich eine Info-Rede betreffs der Arbeit der "Frauenberatungsstelle Gladbeck" an.
Auch die Feierlichkeiten "100 Jahre Stadt Gladbeck" sind Bestandteil der DGB-Maikundgebung. In der Stadthalle wird der Film "100 Jahre Leben + Arbeiten/Gewerkschaften in Gladbeck" gezeigt, ehe Rainer Weichelt in seinem Vortrag "Entwicklungen der Arbeits- und Lebensbedingungen in Gladbeck" einen Rückblick auf die vergangenen 100 Jahre vor Ort halten wird. Es schließt sich, dargeboten von Marian Kuprath und seiner Band, die "Ruhrgebiets-Hymne", also das "Steigerlied", an. Bezugnehmend auf das "Steigerlied" folgt ein Blick in die Zukunft und hier wird das in Gladbeck gegründete und inzwischen weltweit agierende Modelabel "Grubenhelden" vorgestellt. Zum Abschluss des offiziellen Programms wird eine Gruppe aus dem Jugendhaus "D´Style" eine Breakdance-Show zeigen.
Der DGB lädt anschließend alle Teilnehmer der Kundgebung zu einem gemütlichen Beisammensein und gemeinsamen Erbsensuppeessen ein.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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