Hand in Hand für den Frieden
5. Friedensgebet in der Propsteikirche
Bereits im 5. Jahr organisiert der „Arbeitskreis Hand in Hand für den Frieden“ aus Frauen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit das Friedensgebet vor der Propsteikirche St. Lamberti. Nach Monaten mit Einschränkungen durch Corona, wo es nicht sicher war, ob sie in diesem Jahr das Friedensgebet werden durchführen können, haben sie sich doch kurzfristig entschlossen, wie gewohnt für Ende August wieder ein Friedensgebet vorzubereiten. In der Zwischenzeit waren die Frauen miteinander aber nicht untätig. Bereits im April ist aufgrund der Unsicherheiten und Ängste von Menschen durch den Corona Ausbruch der Wunsch entstanden, Hoffnung zu schaffen und gemeinsam zu beten.
Ein wirklich eindrückliches gelungenes Beispiel der Spiritualität und Solidarität aus Gladbeck in diesen Zeiten
So wurde ein virtuelles interreligiöses Gebet in der Synagoge in Gelsenkirchen aufgenommen und verbreitet. Dieses Video wurde sogar vom Pädagogischen Institut der Westfälischen Kirche auf der Internetseite, unter „Spirituelle Impulse“ für den Unterricht verlinkt:
https://www.pi-villigst.de/schule/interreligioes-material
Die leitende Theologin Ursula August schrieb der Gruppe in einer Mail, dass es im Bereich der Materialien für den Interreligiösen Dialog im Religionsunterricht einer der am meisten angeklickten Links von Lehrkräften in diesen Zeiten von Corona ist. Das Video werde in Schulklassen gezeigt und besprochen.
„Ein wirklich eindrückliches gelungenes Beispiel der Spiritualität und Solidarität aus Gladbeck in diesen Zeiten - vor allem auch eine Liturgisch-Theologische Antwort“, schreibt die Theologin weiter.
Sonntag, 30. August, 15.00 Uhr
Am Sonntag, 30. August, ab 15.00 Uhr, soll das Friedensgebet diesmal unter Corona Regeln nicht vor der Kirche, sondern in der Propsteikirche Lamberti stattfinden. Mit Texten und Gebeten aus den heiligen Buchreligionen, Judentum, Christentum, Islam und ihren Gelehrten werden die Frauen der Sehnsucht nach Frieden Worte geben und auch mit den Teilnehmenden ein Friedensgebet sprechen.
Interreligiöse musikalische Begleitung
Musikalisch wird das Gebet begleitet von Mehmet Akif Ergün mit der muslimisch-mystischen Bambusflöte Ney, dem Saxophonisten Peter Ritter und einer kleinen Musikgruppe aus der Flüchtlingsarbeit mit Rahim Rasuli an der Gitarre und einem Sologesang. Die Personenzahl wird ca. auf 55 Personen beschränkt sein. Eingeladen sind alle, die Interesse haben, Männer wie Frauen und Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit. Die Regeln sind wie bei den Gottesdiensten. Hände werden beim Eingang desinfiziert und Listen zum Eintragen ausgelegt. Die Kirche ist vom Seiteneingang zu betreten.
Autor:Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck aus Gladbeck |
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