2523 Einsätze für den Hausnotrufdienst im Ruhrgebiet
Immer mehr ältere Menschen im Ruhrgebiet wünschen sich, auch bei Krankheiten, in den eigenen vier Wänden bleiben zu können. Dank des Hausnotrufs und des Hintergrunddienstes kann man diesen Wunsch auch vielen alleinstehenden Senioren erfüllen. Der Malteser Hausnotruf im Bistum Essen kann eine hervorragende Jahresbilanz für 2014 vorlegen. 3.526 Menschen in der Region nutzen mittlerweile diesen Dienst der Malteser. Das ist eine Steigerung um 15 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013.
Einen Grund für das Wachstum sieht Hausnotruf-Leiter Thorsten Schildt im Malteser-Hintergrunddienst, der im vergangenen Jahr deutlich ausgeweitet werden konnte. "Die Zahlen bestätigen, dass immer mehr Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben möchten und den Umzug in ein Seniorenheim scheuen", so Schildt.
Der Hausnotruf, dessen Kosten die Pflegekassen bereits ab Pflegestufe 1 übernehmen, sei eine gute Möglichkeit, sich in den eigenen vier Wänden abzusichern. Im vergangenen Jahr waren die Mitarbeiter des Hausnotruf-Hintergrunddienstes rund um die Uhr im Einsatz. 38 Mal rückten sie zu Notrufen in Gladbeck aus. Fahren die Mitarbeiter zu so einem Notruf in die Wohnungen, warten ganz unterschiedliche Notfall-Bilder, auf die sie medizinisch und menschlich vorbereitet sind.
Die Mehrzahl der Senioren drückt den Notruf-Knopf aus sozialen Gründen. "Das zu betonen ist mir sehr wichtig", erläutert Schildt beim Blick auf die Statistik. "Die Senioren wissen eigentlich, dass wir im Grunde medizinische Hilfe vermitteln, aber manchmal ist die Einsamkeit so groß, dass sie nicht weiter wissen und über ihr Hausnotrufgerät mit uns in Kontakt treten."
Infos: www.malteser-hausnotruf.de und unter 0800 / 441 144 895.
Autor:Rainer Prittwitz aus Gladbeck |
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