20 Kilometer quer durch Gladbeck: Mit dem Rad auf den Spuren des Bergbaus

Bei der Fahrradtour begaben sich die Teilnehmer auf die bis heute unübersehbaren Spuren, die der Steinkohlebergbau in Gladbeck hinterlassen hat. | Foto: VHS Gladbeck
  • Bei der Fahrradtour begaben sich die Teilnehmer auf die bis heute unübersehbaren Spuren, die der Steinkohlebergbau in Gladbeck hinterlassen hat.
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Gladbeck. Auf die Spuren des Bergbaus begaben sich jetzt die Gladbecker, die an der von der Volkshochschule angebotenen und von Dr. Dieter Briese geleiteten Radtour teilnahmen.

Erstes Ziel der Tour, die über eine Distanz von rund 20 Kilometer durch das gesamte Stadtgebiet führte, war mit dem Gelände der ehemaligen Zeche Graf Moltke die "Keimzelle des Gladbecker Bergbaus". Vor Ort erläuterte Dr. Briese, wie sich Gladbeck aus einem kleinen Bauerndorf innerhalb nur weniger Jahrzehnte zu einer Industriestadt entwickelte. Angesteuert wurden alle fünf ehemaligen Bergwerkstandorte in Gladbeck. Darüber hinaus gab es aber auch Erläuterungen betreffs der Nachnutzungen der ehemaligen Bergbaufläche, zu Umweltproblemen bis hin zu den Renaturierungen der Bäche sowie die Gestaltung der Bergehalden.

Und die Radtour-Teilnehmer staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass es bereits vor über 100 Jahren in Gladbeck eine Bürgerinitiative gegen Umweltverschmutzungen gab.

Letztendlich dauerte die Tour deutlich länger als geplant, denn bei den einzelnen Stationen musste Dr. Briese eine Vielzahl von Fragen beantworten und es gab auch Diskussionsrunden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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