Wohnung in Gladbeck stand in Flammen: 50-jährige Bewohnerin schwer verletzt

Bei dem Brand in einem Vierfamilienhaus an der Zweckeler Tunnelstraße wurde eine 50-jährige Frau schwer verletzt. | Foto: Feuerwehr Gladbeck
  • Bei dem Brand in einem Vierfamilienhaus an der Zweckeler Tunnelstraße wurde eine 50-jährige Frau schwer verletzt.
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Zweckel. Nur knapp dem Flammentod entkommen ist eine 50-jährige Frau aus Zweckel, in deren Wohnung an der Tunnelstraße am späten Donnerstagabend ein Brand ausbrach.

Um 22.11 Uhr wurde die Feuerwehr Gladbeck über die Kreisleitstelle alarmiert. Neben dem hauptamtlichen Löschzug rückte auch die Löscheinheit Nord (Löschzüge Zweckel und Rentfort) zur Tunnelstraße aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort drang aus einer Wohnung in der 1. Etage eines Vierfamilienhauses deutlich sichtbar Brandrauch. Die Bewohner des Gebäudes befanden sich allesamt im Eingangsbereich zu dem Haus. Zu den Personen gehörte auch die Bewohnerin der Brandwohnung. Die Frau hatte augenscheinlich Brandverletzungen im Gesicht sowie Brustbereich und eine (vermutlich) starke Rauchgasvergiftung erlitten. Die Verletzte wurde umgehend zur notärztlichen Behandlung dem Rettungsdienst übergeben.

Zeitgleich lief die Brandbekämpfung. Hierfür ging ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr über das Treppenhaus in die betroffene Wohnung, die inzwischen in Vollbrand stand, vor. Auch über eine in Stellung gebrachte Drehleiter wurden Brandbekämpfungsmaßnahmen vorgenommen. So konnte der Brand mit dem dosierten Einsatz von Löschwasser innerhalb kürzester Zeit erfolgreich bekämpft werden. Im Zuge der Löschmaßnahmen konnte der in der Wohnung befindliche Angriffstrupp auch den Hund der Mieterin finden. Da das Tier ebenfalls Brandrauch eingeatmet hatte, wurde der Hund von der Feuerwehr mit Sauerstoff versorgt und anschließend von einer Familienangehörigen der Halterin in eine Tierklinik gebracht.
Die beidem Brand schwer verletzte Wohnungsinhaberin wurde vom Rettungsdienst in eine Spezialklinik transportiert.

Die Brandwohnung, die komplett verwüstet wurde, wurde von der Polizei nach dem Ende der Lösch- und Nachlöscharbeiten sowie einer Überprüfung mit Hilfe einer Wärmebildkamera, von der Polizei beschlagnahmt. 'Die übrigen Hausbewohner konnte nach dem Feuerwehreinsatz in ihre Wohnungen zurückkehren.

Betreffs der Brandursache als auch der Höhe des Sachschadens machten weder Feuerwehr noch Polizei bislang offizielle Angaben.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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