Wirte auf Namenssuche?
Müssen auch alle Gladbecker Gastronomen bald ihre Speisenkarten umschreiben? Wenn das Beispiel aus Niedersachsen Schule macht, kommt zumindest das „Zigeunerschnitzel“ eventuell auf den Index.
Mit ihrem Vorgehen hat die Landesregierung in Hannover dem Protest von Sinti und Roma entsprochen, die die Bezeichung „Zigeunerschnitzel“ als „diskriminierend“ empfunden haben. Und so wurde der Begriff „Zigeunerschnitzel“ in vom Land Niedersachsen betriebenen gastronomischen Einrichtungen verbannt.
Wird nun auch das Land Nordrhein-Westfalen dem Beispiel Niedersachsens folgen? Wie Schnitzelgerichte mit der beliebten feurig-scharfen Soße künftig heißen sollen, steht übrigens noch nicht fest.
Aber was ist mit den Begriffen wie „Hamburger“, „Wiener Würstchen“, „Frankfurter Würstchen“, „Berliner Ballen“ und „Balkan-Teller“? Wo bleiben die Proteste der Tierschützer gegen den Begriff „Hot Dog“? Und was sagt der „Hegering Gladbeck“ zur Bezeichnung „Jägerschnitzel“?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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