Wie wärs mal mit selbst fegen?
Die Hinterlassenschaften des Feuerwerkes, mit denen auch viele Gladbecker das Jahr 2018 begrüßt haben, waren anschließend wieder an vielen Orten einfach nicht zu übersehen. So waren die Mitarbeiter der städtischen Straßenreinigung über Tage hinweg damit beschäftigt, zumindest die Straßen zu säubern.
Was aber einigen Bürgern einfach nicht schnell genug ging, denn bereits in den ersten Januartagen gab es in der STADTSPIEGEL-Redaktion Anrufe, in deren Rahmen sich darüber beschwert wurde, dass der Dreck immer noch nicht weg sei.
Auf die Idee, mal selbst zum Besen zu greifen und mal eben die Feuerwerksreste zu beseitigen, kamen die Anrufer nicht. Einer der erbosten Gladbecker meinte, er habe ja im Gegensatz zu seinen Nachbarn keine Böller und Raketen gezündet. Ein anderer Anrufer argumenierte, für die Entsorgung des Unrates zahle er ja Straßenreinigungsgebühren und ein Mann sah nicht ein, dass er das "Zeug" auch über seine private Restmülltonne hätte entsorgen können.
Zum Glück sind Feuerwerksnächte ja nicht alltäglich. Aber es ist schon wirklich schon sehr seltsam, wie einige Zeitgenossen "ticken".
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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