Weltgebetstag am 6. März in Gladbecker Gemeinden
Die Bahamas sind das reichste karibische Land und haben eine lebendige Vielfalt christlicher Konfessionen. Aber das Paradies hat mit Problemen zu kämpfen: extreme Abhängigkeit vom Ausland, Arbeitslosigkeit und erschreckend verbreitete häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen Frauen der Bahamas in ihrem Gottesdienst zum diesjährigen Weltgebetstag am 6. März auf.
Nächstenliebe
In dessen Zentrum steht die Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht. Hier wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar, denn gerade in einem Alltag, der von Armut und Gewalt geprägt ist, braucht es tatkräftige Nächstenliebe auf den Spuren Jesu Christi.
Lebendige und solidarische Gemeinschaft
Rund um den Erdball gestalten Frauen an diesem Freitag, Gottesdienste zum Weltgebetstag. Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche sind dazu herzlich eingeladen. Alle erfahren beim Weltgebetstag von den Bahamas, wie wichtig es ist, Kirche immer wieder neu als lebendige und solidarische Gemeinschaft zu leben. Ein Zeichen dafür setzen die Gottesdienstkollekten, die Projekte für Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt unterstützen. Darunter ist auch eine Medienkampagne des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“ (BCC), die sexuelle Gewalt gegen Mädchen bekämpft.
Ökumenische Gottesdienste in Gladbeck
Die ökumenischen Gottesdienste in Gladbeck beginnen jeweils um 15 Uhr in folgenden Kirchen (für die Gemeinden):
St. Lamberti (St. Lamberti und Christusgemeinde)
Heilig Kreuz (Heilig Kreuz und Lukasgemeinde)
St. Johannes (St. Johannes und ehemalige Markusgemeinde)
St. Josef (St. Josef, St. Franziskus und Matin-Luther Gemeinde)
St. Stephani (St. Stephani, Herz Jesu und Christus König Gemeinde)
Petruskirche (Petrus und St. Marien Gemeinde)
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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