Weihnachtsgrüße von Ulrich Roland
Gladbeck. Bürgermeister Ulrich Roland wünscht den Bürgern ein frohes Weihnachtsfest und zieht Bilanz zum Jahr 2016.
„„2016 – braucht das noch jemand oder kann das weg?“ – so heißt es im Moment bei Facebook. Ja, 2016 war ein Jahr, das uns bewegt und verunsichert hat.
Insbesondere der feige Anschlag von Berlin macht uns tief betroffen und fassungslos. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Für uns in Gladbeck war 2016 aber ein gutes Jahr.
Jedoch: Wie schön wäre es, wenn es auch künftig hieße: „Geboren und geborgen in Gladbeck“? Die Schließung der Geburtshilfe durch die Katholische Kirche macht uns traurig.
Aber ansonsten gab es viel Positives: Der Umbau der Fußgängerzone läuft bestens, am Markt steht der Rohbau des neuen Wohn-und Geschäftshauses, am „Roten Turm“ haben die Bauarbeiten begonnen. „Hertie“ ist endlich verkauft, soll bald abgerissen werden. Beim „Möbelparadies“ und der „Schwechater Straße 38“ zeichnen sich Lösungen ab.
Mit der „Innovation City“ machen wir unsere Stadt zukunftssicher: Wir gehen in Stadtmitte und Rentfort-Nord den klimagerechten Umbau an. Davon profitieren wir alle, vor allem aber das Klima. Und das hat uns besonders im Frühsommer mit Starkregen in Atem gehalten: Straßen und Keller überflutet, das Kanalsystem überfordert, mehr als 300 Einsätze von Feuerwehr und Hilfsdiensten. Dafür gilt allen mein herzlicher Dank!
1200 Menschen, die vor Krieg und Vertreibung fliehen mussten, leben in Gladbeck. Viele von ihnen werden dauerhaft bleiben. Dass das Zusammenleben bislang gut funktioniert, ist auch dem großen ehrenamtlichen Engagement Vieler zu verdanken.
Gefeiert wurde 2016 natürlich auch: Die Städtepartnerschaft mit unseren österreichischen Freunden aus Schwechat besteht seit 50 Jahren. Ein weiterer Höhepunkt war die Weltmeisterschaft der Gasballonfahrer Mitte September: Tausende Besucher wurden auf dem Startplatz in Wittringen vom „Ballonglühen“ verzaubert.
Und natürlich war das für fast alle Gladbecker der schönste Tag des Jahres: Die riesige „WDR 2 - für eine Stadt“-Party am 10. September. Mehr als 35.000 Besucher haben bei strahlendem Sonnenschein fröhlich miteinander gefeiert. Dieser Tag hat viel für das Image von Gladbeck, aber noch mehr für unser Gemeinschaftsgefühl gebracht.
2017 wird vielleicht nicht diesen einen großartigen Tag bringen. Ich bin aber sicher: Wir werden auch an den 365 „ganz normalen“ Tagen in Gladbeck gut und gerne miteinander leben. Und wenn dann auch noch die Welt wieder ein wenig mehr ins Gleichgewicht gerät, könnte 2017 eines von den guten Jahren werden.
Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2017!“
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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