WDR-Check in der imposant illuminierten Maschinenhalle Zweckel

Der 3. WDR-Check heute aus der Maschinenhalle Gladbeck-Zweckel. Bettina Böttinger (Fernsehmoderatorin und Produzentin) sowie Tom Buhrow (WDR-Intendant) in strahlender Pose für den Stadtspiegel Gladbeck vor Beginn der Sendung. Foto: Kariger
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  • Der 3. WDR-Check heute aus der Maschinenhalle Gladbeck-Zweckel. Bettina Böttinger (Fernsehmoderatorin und Produzentin) sowie Tom Buhrow (WDR-Intendant) in strahlender Pose für den Stadtspiegel Gladbeck vor Beginn der Sendung. Foto: Kariger
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Gladbeck: WDR-Check Live aus der Maschinenhalle Gladbeck-Zweckel | WDR-Intendant Tom Buhrow diskutierte mit Zuschauern zum 3. WDR-Check. Bettina Böttinger kam allerdings gleich zu Beginn der Begrüßung mit der etwas verunglückten Bezeichnung: "Wir freuen uns das wir hier sind, in der Zweckel-Halle in Gladbach... " und schob aber sogleich die realitätsgetreue Einschätzung nach: "es ist eine spektakulär-schöne Halle",... wie wahr!

Die Maschinenhalle Zweckel also, die heute extra für die Veranstaltung angenehm beheizt wurde, zeigte sich heute besonders warm und faszinierend vom WDR-Team illuminiert.

Sicherheitspersonal überall:
Eine Woche dauerten die Aufbau- Installationsarbeiten einschließlich Hochglanzboden und Amphitheater ähnlicher Stufen-Sitzbereich für die ca. 200 Gäste, wobei der größte Teil Besucher nicht aus Gladbeck kam. Statische Abnahmen für Bühnenaufbau, z. B. Alu-Traversen für Bühnenbeleuchtung, konnte man auf Plänen sehen. Überall an allen abgesperrten Zonen waren Sicherheitsleute abgestellt. Für Rücksäcke oder große Taschen keine Chance, Eintritt zu bekommen.

Tipps über Verhaltensregeln:
Das WDR-Event "WDR-Check" wurde zum dritten mal jetzt in der Maschinenhalle Zweckel vom größten europäischen Sender produziert. Vor der Sendung wurde ein Event-Dienstleister aktiv, der den Besuchern vor-, während und nach Sendebeginn einige Tipps über Verhaltensregeln erklärte. So wurde das Thema Handys deaktivieren, wegen störende Funkwellen sowie vor der Sendung nach Möglichkeit noch mal zur Toilette gehen und den Fokus auf verstärkten, effizienten Applaus bei Erscheinen der Moderatoren/Gäste usw. zu legen usw. ... ebenso den Besuchern freundlich erklärt, wie der Hinweis, dass sie gleich in einzelnen Gruppen zu den Sitzplätzen geführt werden und letztendlich immer noch offene Fragen auch nach Sendeschluss an Tom Buhrow, Bettina Böttinger oder Valerie Weber und Götz Alsmann noch im Rondell gestellt werden könnten.

Die Themen,
wonach Zuschauer ihre zuvor an den Sender offerierten Fragen stellen konnten, überspannten die Bereiche: "Lügenpresse": Berichtet der WDR zu einseitig? Verjüngung: Warum macht der WDR kein Programm für jüngere Zuschauer und weiter: Warum werden ältere Moderatoren wie bei "Zimmer frei" einfach rausgeschmissen?
Finanzen: Das Beitragssystem spült mehr Geld in die Kassen der Öffentlich-Rechtlichen. Was passiert damit, oder aus dem religiösen Bereich: Warum gibt es keine muslimischen Religionssendungen ... sowie weitere Themen zum TV-Programm, speziell zum Hörfunkprogramm und dem Internet/Crossmedia.

Götz Alsmann, Valerie Weber, Tom Buhrow und Bettina Böttinger
Kurz vor der Sendung werden wir vom Pressechef bis vor den Eingang des im Miniatur Amphi-Theaterstil konstuierte Besucher-Rondell mit Hochglanz-Bodenbelag geführt und stehen ständig unter Beoachtung, denn man kann ja nie wissen, wie wir uns von draußen als "neugierige Fotografen" verhalten. Schnell ist der Schritt in den Sichtbereich irgendeiner Steadycam, Kamerakran, Camera-Rig (Schulter-Cam) oder Studiokamera getan und das hätte fatale Auswirkungen.

Zunächst laufen Weber und Buhrow zum Eingang auf, wobei mir spaßeshalber Tom Buhrow etwas aus dem anstehenden Thema "Lügenpresse" erzählt. Eine überaus freundliche Erscheinung, der Intendant des WDR, der sich in Begleitung der sympathischen, in München geborenen WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber befindet.

Götz Alsmann erzähle ich, im vergangenen Jahr bei nur wenigen Stunden in Münster anwesend, ihn in Damenbegleitung und Nähe Markt/Dom gleich zweimal innerhalb einer Stunde gesehen zu haben. "Da haben Sie einen familienfreundlichen Tag erwischt", antwortet er lächelnd und die nächste Frage zur Haartolle sinngemäß: "Markenzeichen seit 40 Jahren".

Die Sendung beginnt
So wurde auch ziemlich am Anfang Tom Buhrow z. B. nach Sendereihen für Bürger mit Migrationshintergrund und den Rechten gefragt. Wenn man sich gezielt nur einer Gruppe annimmt, ist das seiner Meinung nach zu fokussiert. In den bestehenden Sendungen Migrantenthemen verstärkt einzubinden, wäre in Zukunft einfacher, so Buhrow.

Natürlich wurden immer wieder zwischendurch Fragen vom älteren/jüngerem Publikum wegen vernachlässigter Sendungen ihrer speziellen Geschmäcker gestellt. Generell wurde global immer wieder sinngemäß in der Richtung geantwortet, dass man das ganze Spektrum Zuhörer/TV-Zuschauer bedienen müsse und dabei können spezifische Hörerwünsche einzelner Geschmäcker nicht überlastig berücksichtigt werden, sondern immer nur mit einem guten Programmdurchschnitt bedient werden.

Götz Alsmann, mit dem Radio aufgewachsen,
wie er sagt: Als es das Mittagsmagazin noch gab, war Querbeet für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Heute wären die Rundfunkprogramme bedeutend spezialisierter geworden. WDR4 sei u. a. beispielsweise ein Spezialisten-Radio und individueller Rundfunkgeschmack durch Rundfunkkonsum wäre heute nicht mehr formbar. Eine Gladbeckerin vermisste die schönen deutschsprachigen Schlager, die man früher auf WDR 4 immer hören konnte. Darauf dann Valerie Weber: Wir erleben extreme Altersveränderungen in der deutschen Musik. Die Tendenz auf WDR 4 geht darin, dass auch die Hörer jünger werden und deshalb die Musiktitel ebenfalls aufgefrischt/jünger werden müssen.

Auch das Thema Finanzen kam auf: Gebühren/Preise für z. B. Mieten, Müllabfuhr und unzählige weitere Dinge würden steigen und diese Teuerungen gingen am WDR auch nicht spurlos vorbei, so Tom Buhrow auf die vielen Fragen der Zuschauer.

Das Video mit allen Fragen/Antworten kann beim WDR unter
VIDEO WDR-CHECK
abgerufen werden.

Fotos: Kariger

Autor:

Wolle Gladbeck aus Gladbeck

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