Viel Arbeit für die Polizei

Lässt die Polizei nun auch in Gladbeck den Worten von Landes-Innenminister Ralf Jäger Taten folgen? Jäger teilte vor einigen Tagen vollmundig mit, dass die Polizei verstärkt Geschwindigkeitskontrollen gegen Raser durchführen und auch Verstöße von Fahrradfahrern sowie Fußgängern gegen die Straßenverkehrsordnung ahnden werde.

Die Sache mit den Radarkontrollen kann man dem Minister getrost glauben. Aber droht nun auch den Fahrradfahrern und Fußgängern Ungemach? Falls die Einsatzkräfte gegen Radfahrer wirklich durchgreifen, kommt viel Arbeit auf sie zu: Nutzung des Radweges gegen die vorgeschriebene Fahrtrichtung, Missbrauch des Gehweges als Radweg, Fahren ohne Licht, um nur einige Beispiele zu nennen.

Ich höre jetzt schon das Geschrei der aufgebrachten Muttis und Vatis, wenn der Familiennachwuchs wegen eines Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung gebührenpflichtig mit 5 Euro oder gar mehr zur Kasse gebeten wird. Dann ist sofort von „polizeilicher Wegelagerei“ die Rede.

Ob der Minister und die Polizei dann dem sicher entstehenden öffentlichen Druck gewachsen sind?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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