ver.di-Warnstreik: Leere Busse und volle Mülltonnen auch in Gladbeck

Vom Alten Rathaus setzte sich der ver.di-Demonstrationszug mit mehreren hundert Teilnehmern durch die Gladbecker Innenstadt in Bewegung.
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Gladbeck Auch in Gladbeck folgten am Dienstag, 18. März, hunderte Mitarbeiter aus dem Öffentlichen Dienst dem Aufruf der Gewerkschaft „ver.di“ zu einem ganztägigen Warnstreik.

Um 8.30 Uhr versammelten sich die Streikenden auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Alten Rathaus und machten ihrer Verärgerung mit Trillerpfeifen sowie Tröten lautstark Luft. Vom Rathausvorplatz setzte sich dann auch der beeindruckend lange Demonstrationszug in Bewegung.

Die Folgen des Ausstandes bekamen auch die Gladbecker Bürger zu spüren. Auf der einen Seite blieben die Busse des Öffentlichen Personennahverkehrs leer in den Depots zurück, wogegen auf der anderen Seite überall randvolle Mülltonnen am Straßenrand davon zeugten, dass sich auch die Mitarbeiter des „Zentralen Betriebshofes Gladbeck“ (ZBG) an dem Ausstand beteiligten.

Hohe Streikbereitschaft vorhanden

Bekanntlich fordert „ver.di“ bei den laufenden Tarifverhandlungen für Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst einen Sockelbetrag von 100 Euro zuzüglich einer Gehaltserhöhung von 3,5 Prozent. Und Auszubildende sollen pauschal eine Vergütungssteigerung von 100 Euro erhalten. Die Tarifverhandlungen werden am Donnerstag, 20. März, fortgesetzt.

Falls die Arbeitgeber kein aus „ver.di“-Sicht akzeptables Angebot unterbreiten, droht ein längerer Streik. Die Bereitschaft hierzu scheint bei den Mitarbeiter („Wir sind es wert!“) vorhanden zu sein.

Fotos: Rath

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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