UPDATE: Messerstecherei nach Streit um Handy - 19-jähriger schwebt in Lebensgefahr

Drei Verletzte, ein Opfer schwebt offensichtlich derzeit immer noch in Lebensgefahr, forderte die Messerstecherei, die sich am Donnerstag, 28. Februar, gegen 15.45 Uhr in einer Verkaufshalle an der Humboldtstraße in Gladbeck-Mitte ereignete. Der Tatort wurde von der Polizei, die mit einem Großaufgebot aufwartete, abgesperrt. Foto: Rath
  • Drei Verletzte, ein Opfer schwebt offensichtlich derzeit immer noch in Lebensgefahr, forderte die Messerstecherei, die sich am Donnerstag, 28. Februar, gegen 15.45 Uhr in einer Verkaufshalle an der Humboldtstraße in Gladbeck-Mitte ereignete. Der Tatort wurde von der Polizei, die mit einem Großaufgebot aufwartete, abgesperrt. Foto: Rath
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Gladbeck. Großaufgebot an Rettungsdienst und Polizei am Donnerstag, 28. Februar, gegen 15.45 Uhr auf der Humboldtstaße in Gladbeck-Mitte. Dort war offensichtlich in einem Ladenlokal für An- und Verkauf zunächst zu einem verbalen Streit um ein Handy gekommen. Doch der Streit eskalierte völlig und mündete schließlich in einer Messerattacke.

Nach dem jetzigen Stand der Informationen rammte dabei der 41-jährige Ladenbesitzer, der von der Polizei bereits festgenommen werden konnte, einem 19-jährigen Gladbecker ein Messer tief in die Brust. Die Klinge des Messer trat in Herznähe in den Körper des Opfers ein. Der Mann wurde vom Rettungsdienst der Feuerwehr, die mit drei Rettungswagenbesatzungen sowie einem Notarzt im Einsatz war, sofort ins nahe St. Barbara-Hospital eingeliefert, wo dem jungen Mann nur durch eine Notoperation das Leben gerettet werden konnte. Dennoch schwebt das Opfer derzeit weiterhin in Lebensgefahr.

Eine weniger dramatische Schnittverletzungen an einer Hand erlitt der 41-jährige Vater des Opfers, als er seinem Sohn zu Hilfe eilen wollte. Auch der Vater wurde ins St. Barbara-Hospital gebracht.

In einer Gelsenkirchener Kilinik transportiert wurde ein dritter Verletzter. Dem 21-jährige Bottroper wurde eine Stichwunde im Nierenbereich zugefügt.

Der Täter selbst blieb unverletzt.

Die Polizei war unmittelbar nach der Tat mit mehreren Streifenwagen vor Ort. Die große Zahl an Einsatzkräften steht im Zusammenhang mit der Großrazzia "Riegel vor!", die zeitgleich im Kreis Recklinghausen, Bottrop und dem Münsterland stattfand und in deren Rahmen auch das An- und Verkaufsgeschäft an der Humboldtstraße überprüft werden sollte. Nach Angaben der Polizei betraten Polizisten just in dem Moment das Geschäftslokal, als es dort zu der verhängnisvollen Tat kam. In Tatortnähe fanden sich innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Schaulustige ein.

Weitere Einzelheiten sind derzeit immer noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei ermittelt noch.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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