Unfallprävention: Über die Verkehrssicherheitstage in Gladbeck
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung hatte die Stadt Gladbeck auch in den letzten Jahren in Kooperation mit unterschiedlichen Verbänden Projekte angeboten. In diesem Jahr standen zwei Tage ganz unter dem Zeichen der Verkehrssicherheit.
Besonders Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehr und des ZBG fanden sich auf dem Betriebsgelände des ZBG ein, um an verschiedenen Stationen in puncto Sicherheit dazuzulernen. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) stellte zu diesem Zweck unter anderem einen Gurtschlitten bereit, der zur Simulation von Auffahrunfällen diente. Schon bei einer Geschwindigkeit von 10 km/h, so konnten die Teilnehmer nach einem Test feststellen, wird der menschliche Körper mit einem vielfachen seines Körpergewichts in die Gurte gedrückt - eine erhebliche Belastung.
Gute Erfahrungen
In Fahrsimulatoren konnten Fahrerinnen und Fahrer ihr Reaktionsvermögen testen, auch ein Abstandssimulator und ein Infostand der Polizeidirektion Recklinghausen stand bereit. Das beeindruckendste Schulungsgerät (Foto) erlaubte es Wagemutigen sogar, einen Überschlag in einem Lkw nachzuempfinden. Der Sicherheitsingenieur Tobias Griese (Stadt Gladbeck) betont: „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit diesen offenen Schulungen gemacht. Das Spielerische steht dem Lerneffekt nicht im Weg, sondern begünstigt ihn sogar.“
Autor:Jens Steinmann aus Herne |
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