Umweltminister Remmel zu Besuch bei Klingenburg
Es gibt nicht so viele Weltmarktführer in Gladbeck, aber die Firma Klingenburg an der Boystraße gehört zweifelsohne zu ihnen. Im Bereich der Wärmerückgewinnung hat sich das Braucker Unternehmen einen Namen gemacht und so auch die Aufmerksamkeit von NRW-Umweltminister Johannes Remmel (GRÜNE) auf sich gezogen. Dieser besuchte den Betrieb, weil er sich persönlich über das CO2- und Energieeinsparpotential der Gladbecker Produkte informieren wollte.
„Vor rund einem halben Jahr hatten wir dem Minister eine Firmenpräsentation geschickt als Info geschickt. Und uns sehr gefreut, dass eine Rückmeldung aus dem Ministerium kam“, erläutert Klingenburg-Mitarbeiter Marc Damen. „Der Minister zeigte sich sehr interessiert an unseren Verfahren und wünschte sich einen Besuch, da er bislang noch über keinerlei Erfahrung in diesem Bereich verfüge.“
Gesagt, getan und so traf Johannes Remmel zu einem eher informellen Treffen in Gladbeck ein, ließ sich von Gesellschafter Arndt Klingenburg und Geschäftsführer Kai Klingenburg durch den Betrieb führen. Interessiert lauschte der Minister den Ausführungen. „Unsere Geräte verhindern, dass Sie Ihre Raumwärme und damit Ihr Geld im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster rauswerfen“, erläuterte Kai Klingenburg. Mit den Wärmetauschern können bis zu 90 Prozent Heizenergie eingespart werden, erklärten die Brüder Klingenburg ihrem hohen Besuch. Möglich seien diese Einsparpotentiale durch die mehrfache Nutzung von der einmal vorhandenen Raumwärme. Remmel zeigte sich sehr beeindruckt, denn speziell in seinem Ressort seien Energiesparen und Klimaschutz äußerst wichtige Themen.
Die Firma „Klingenburg“ produziert seit 30 Jahren auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Matthias Stinnes Schacht III und IV Rotationswärmetauscher für den industriellen Bereich und Plattenwärmetauscher etwa für den Wohnbereich. Allein am Standort Gladbeck beschäftigt der mittelständische Familienbetrieb rund 200 Mitarbeiter.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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