Über eine Ampel noch mal nachdenken
Vor genau einer Woche verlor ein 51-jähriger Motorradfahrer sein Leben bei einem Unfall in Schultendorf. Und zwar im Einmündungsbereich Schulten-/Frentroper Straße, der von vielen Verkehrsteilnehmern schon seit vielen Jahren als sehr gefährlich bezeichnet wird.
Vor einigen Jahren wurde der genannte Straßenbereich neu gestaltet. Die von vielen Bürgern vehement geforderte Errichtung von Verkehrsampeln wurde von amtlicher Seite aber abgelehnt. Es bestehe kein Bedarf, der Einmündungsbereich sei kein Unfallschwerpunkt, war zu hören.
Anwohner aber berichten immer wieder von gefährlichen Situationen und nun dieser schreckliche Unfall. Eine den Verkehr steuernde Ampel hätte dem Motorradfahrer wahrscheinlich das Leben gerettet.
Und wie denken jetzt die so genannten „Verkehrsexperten“ über das Thema „Bau einer Ampelanlage“? Reicht es wenigstens für ein „schlechtes Gewissen“? Und führt der Unfall vielleicht doch dazu, die ganze Sache mit der Ampelanlage noch einmal zu überdenken? Eigentlich schade, dass man die "Experten", die vor Jahren den Bau einer Verkehrsampel abgelehnt haben, nun nicht gerichtlich belangen kann. Zum Beispiel wegen "Fahrlässiger Tötung".
Schnelles Handeln ist nun aber unbestritten erforderlich. Oder muss es noch mehr schwere Unfälle geben?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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