Toter nach Unfallflucht in Gescher: Fahrzeug des Unfallfahrers trug RE-Kennzeichen

Auf der Suche nach einem schwarzen SUV mit RE-Kennzeichen ist derzeit die Polizei Borken. Grund für die Fahndung ist ein Verkehrsunfall mit einem Toten, wobei der Unfallverursacher bislang nicht ermittelt werden konnte. | Foto: Symbolbild
  • Auf der Suche nach einem schwarzen SUV mit RE-Kennzeichen ist derzeit die Polizei Borken. Grund für die Fahndung ist ein Verkehrsunfall mit einem Toten, wobei der Unfallverursacher bislang nicht ermittelt werden konnte.
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Kreis Recklinghausen/Kreis Borken. Auf der Suche nach einem flüchtigen Unfallverursacher, der sehr wahrscheinlich aus dem Kreis Recklinghausen kommt, ist derzeit die Kreispolizeibehörde Borken.

Grund für die Fahndung ist der schwere Verkehrsunfall, der sich am Freitag, 19. Januar, gegen 15.40 Uhr auf der B 525 in Höhe der Gaststätte "Alte Kaiserei" in Gescher ereignete.

Nach Angaben der Polizei war zu dem genannten Zeitpunkt ein dunkler größerer Pkw (SUV oder ähnlich), der vermutlich ein RE-Kennzeichen trug, aus Richtung Autobahn A 31 kommend in Fahrtrichtung des Kreisverkehrs "Alte Kaiserei" unterwegs, Nach Zeugenaussagen überholte dieses Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit, grob verkehrswidrig und rücksichtlos gleich mehrere Fahrzeuge. Beim letzten Überholvorgang musste ein 33-jähriger Bochumer, der mit seinem Wagen die B 525 in entgegengesetzte Richtung befuhr, ausweichen. Dabei verlor der Bochumer die Kontrolle über sein Auto und geriet in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er mit einem Kleintransporter eines 55-jährigen aus Stadtlohn, der sich einige Fahrzeuge hinter dem Fahrzeug des Unfallverursachers befand. Der Kleintransporter wurde durch die Wucht des Aufpralls auf die Seite geworfen.

Der Fahrer des dunklen Pkw flüchtete von der Unfallstelle und der Fahrer des Kleintransporters konnte sich selbst aus dem Wagen befreien, wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der 33-jährige Bochumer dagegen in seinem Pkw eingeklemmt und musste mit Spezialgerätschaften von der Feuerwehr befreit werden. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen zunächst in ein Krankenhaus gebracht und von dort aus mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Allen medizinischen Bemühungen zum Trotz, erlag der Bochumer schließlich am 1. Februar seinen Verletzungen.

Bei der Suche nach dem Unfallverursacher setzt die Polizei nun auf die Mithilfe der Bevölkerung. Sachdienliche Hinweise werden von der Kreispolizeibehörde Borken unter Tel. 02861-9006218 und per Mail unter EKSUV.Borken@polizei.nrw.de entgegen genommen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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