Tierschutzstunden für die Jüngsten
Tierschutz kann nicht früh genug beginnen, das ist auch die Meinung des Tierschutzvereins in Gladbeck. Und so machen sich nun ehrenamtliche Mitarbeiter auf, um schon den Kleinsten erste Grundlagen zum richtigen Umgang mit Tieren nahezubringen. Immer mit dabei ist Mischlingrüde Sean.
Der von Joel noch ein wenig misstrauisch beäugt wird, von Hannah und Luisa allerdings schon fast selbstverständlich als Mitglied der Maxigruppe in der Martin-Luther-KiTa betrachtet wird.
Der zweijährige Vierbeiner ist ein sogenannter „Visitehund“, der mit Frauchen Sabrina Ebbe auch Altenheime besucht und die dortigen Bewohner erfreut.
Die Kinder im Alter bis 3 Jahren freuen sich ebenfalls über den vierbeinigen Neuzugang, der sich geduldig streicheln lässt.
„Wir verfolgen mit den Besuchen in Kindergärten und Schulen das Ziel, dass auch die Jüngsten lernen, Tiere zu verstehen und als Lebewesen zu respektieren. Sie sollen erfahren, dass auch Tiere Empfindungen wie Freude oder Schmerz haben, dass ihnen ein gewisser Schutz und Respekt gebürt“, so Tanja Zimmer, die das Projekt leitet und sich über die gelungene Premiere in der KiTa an der Josefstraße freut. Die Vision ist, dass durch solch frühe Maßnahmen Tierschutz irgendwann einmal überflüssig wird, weil die Kinder schon früh dahingehend sensibilisiert werden.
„Ein frommer Wunsch“, schmunzelt denn auch Tanja Zimmer, „ aber irgendwann muss man ja mal anfangen.“ Sean jedenfalls macht den Eindruck, als würde er sich in der 16-köpfigen Kinderschar, die schon einen Monat vorher auf den Besuch vorbereitet wurde, wohl fühlen.
Und auch die Mädchen und Jungen verlieren nach und nach ihre Scheu und singen Sean zum Schluss sogar ein Ständchen.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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