Tiefer gelegter Geltungsdrang, Früchte einer verfehlten Erziehung
Gladbeck: Schwerer UNFALL vor der Krzg. Sand-/Hegestr. | Eine verfehlte Erziehung von jungen Crash-Kfz.-Fahrern gab- und wird es zukünftig ungebremst geben, dazu bedarf es keiner Statistiken, sondern neben eines gesunden Menschenverstandes Recherche-Ergebnisse aus eigenen Erfahrungen sowie den Aussagen von Anliegern gewisser Rennstrecken, die sich nach Feierabend als solche ganz klar heraus kristallisieren.
Zu einer besonderen Gefahrenquelle, die jetzt zu einem eigentlich vermeidbar gewesenen Unfall mit 7 Verletzten geführt hat, gehört nun mal die abschüssige Europabrücke in Richtung Kirchhellen als bekannter Schwerpunkt, wo tagsüber am Bernskamp ab und an die kleinen Sünder zur Kasse gebeten werden.
Um die Gefährlichkeit dieser Strecke zu belegen, dazu braucht es keine Behörden-Aussage, sondern Aussagen von Leuten, die vor Ort wohnen und den Krach schildern, den aufdrehende Auspuff-Kontrahenten durch hohe Beschleunigung ihrer Fahrzeuge vor allem in den berühmten Feierabendstunden erzeugen.
Ca. 20 Anwohner im Kreuzungsbereich Sand-/Hegestr. hatten nach meiner Ankunft am Unfallort am verg. Samstag innerhalb weniger Minuten ganz schnell den O-Ton verlauten lassen:
"Hier geht es abends rund,.... wir hören das sogar im Garten" und weiter: "Hier muss was geschehen, wir müssen Unterschriften sammeln, es muss was getan werden, ... so geht das nicht weiter".
Eine gewichtige, treffsichere Aussage hat eines meiner Familienmitglieder, die im Kreuzungsbereich an höchster Stelle wohnt und mir den besten realen Gesamteindruck über die Verkehrslage vor allem in den Abendstunden schildern konnte.
Die Frage ist nur, was kann man gegen den zunehmenden Wahnsinn tun?
Eine Möglichkeit wären Starenkästen, allerdings in beiden Richtungen, die sich auf Dauer hier amortisieren würden und in Zukunft auch Verletzte oder Unfalltote verhindern könnten.
Und eins steht doch mit absoluter Sicherheit fest:
Jeder Verletzte ist einer zuviel und darauf zu warten, bis künftige Tote zu beklagen sind, dass wäre doch das aller letzte Mittel und eine völlig verfehlte Strategie.
Foto: Kariger
Autor:Wolle Gladbeck aus Gladbeck |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.