Suizid? Vermisster Gladbecker tot im Nordparkteich gefunden

Am Donnerstag, 11. Februar, fanden Polizeitaucher im Nordparkeich eine leblose Person. Die Leiche wurde inzwischen identifiziert und es handelt es sich um den seit knapp zwei Woche vermissten 53-jährigen Mann aus Rentfort. Die Ermittlungen zur Todesursache sind zwar noch nicht abgeschlossen, doch die Ermittlungen gehen von Suizid aus. | Foto: Braczko
  • Am Donnerstag, 11. Februar, fanden Polizeitaucher im Nordparkeich eine leblose Person. Die Leiche wurde inzwischen identifiziert und es handelt es sich um den seit knapp zwei Woche vermissten 53-jährigen Mann aus Rentfort. Die Ermittlungen zur Todesursache sind zwar noch nicht abgeschlossen, doch die Ermittlungen gehen von Suizid aus.
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Gladbeck. Knapp zwei Wochen nach seinem Verschwinden ist ein Mann aus Gladbeck tot im Nordparkteich gefunden worden.

Der 53-jährige galt als suizidgefährdet und wurde am Samstag, 29. Januar, als vermisst gemeldet. Da das Auto des Rentforters noch am gleichen Tag in der Nähe des Nordparkteiches gefunden wurde, gab es sogleich eine erste Suchaktion im Bereich des Teiches. Neben der Feuerwehr Gladbeck waren auch Taucher der Feuerwehr Dorsten im Einsatz. Allerdings ohne Erfolg. Erfolglos blieb auch eine zweite Suche am Dienstag, 2. Februar, bei der Polizeitaucher im Nordparkteich zum Einsatz gelangten.

Da von dem Vermissten auch in den Folgetagen jede Spur fehlte, entschloss sich die Polizei zu einer neuerlichen Suchaktion rund um den Teich zwischen Gladbeck-Mitte und Schultendorf. Und wiederum führten die Suchhunde die Beamten an das Ufer des Teiches. Die Verantwortlichen entschlossen sind daher zu einem neuerlichen Tauchereinsatz.

In den Vormittagsstunden des 11. Februar dann fanden die Taucher aus Wuppertal im Nordparkteich unter der Wasseroberfläche einen leblosen Körper. Die Leiche wurde eindeutig als die des vermissten Mannes identifiziert.

Aufgrund der Vorgeschichte geht die Polizei von einem Suizid aus. Die Ermittlungen laufen aber weiter.

Wie aber konnte es geschehen, dass gleich zwei zeitintensive Suchaktionen mit Tauchern zuvor ergebnislos endeten? Aus Expertenkreisen waren zu erfahren, dass es auch in einem vermeintlich stehendem Gewässer durchaus Strömungen gibt, die einen Körper, wenn auch manchmal nur wenige Meter weit, bewegen können. Und auch die Taucher selbst bringen bei solchen Suchen Bewegung in das stehende Gewässer. Darüber hinaus, so eine weitere Erklärung eines Tauchsportlers, seien Tauchgänge in flachen Gewässern (der Nordparkteich ist an seiner tiefsten Stelle nur etwas als zwei Meter tief) oftmals mit schlechter Sicht unter Wasser verbunden, da die Taucher bei jeder Bewegung am Teichboden befindlichen Schlamm aufwirbeln würden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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