Stadt trauert um Ratsherrn Wendel vorm Walde

SPD-Ratsherr Wendel vorm Walde ist heute im Alter von 63 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.
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  • hochgeladen von Annette Robenek

Bürgermeister Ulrich Roland kondoliert zum Tod von Ratsherrn Wendel vorm Walde, der heute im Alter von 63 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist. Seit 1976 war Wendel vorm Walde als Ratsherr für die SPD im Gladbecker Stadtrat vertreten und hat die Stadtpolitik entscheidend mitgeprägt.

„Die Stadt Gladbeck verliert mit Wendel vorm Walde einen Vollblutpolitiker, der sich in besonderer Weise um unsere Stadt verdient gemacht hat. Er war der „Dino“ unserer Stadtpolitik, seit fast vier Jahrzehnten ein exzellenter Kenner der politischen Arbeit, eng verwurzelt mit der Gladbecker Stadtgeschichte. Kaum jemand kannte unsere Stadt so gut wie Wendel vorm Walde. Politik war bis zuletzt sein Leben. Sein Tod bedeutet einen großen Verlust, der nur schwer aufzufangen sein wird.“
Dem Ur-Gladbecker vorm Walde lag besonders die Innenstadt am Herzen. Hier wohnte seine Familie, hier war er selbst aufgewachsen, hier lebte er bis zuletzt.

Mitgestalter der Innenstadt

Besonders im Stadtplanungs- und Bauausschuss, dessen Vorsitz er 2009 übernahm, setzte er sich für die Gestaltung der Innenstadt ein. Der Antrag zur Umgestaltung der Innenstadt in eine familienfreundliche Stadtmitte entstand auf seine Initiative. Ausschlaggebend für ihn war damals der erste Familienbericht, der die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse vieler Familien in der Innenstadt deutlich machte. Auch die Politikfelder Kultur und Integration lagen ihm am Herzen, unter anderem in seiner Funktion als Vorsitzender des Gladbecker Ausländerbeirates. Für seine besonderen Verdienste wurde Wendel vorm Walde mit der Stadtplakette in Silber (1986) und in Gold (1996) ausgezeichnet.

Individualist

Bürgermeister Ulrich Roland: „Er war Individualist, manchmal sperrig und streitbar, hatte vor allem eines im Sinn: Gladbeck erfolgreich gestalten und zukunftsfähig machen.“ Auch während seiner schweren Erkrankung hat er zu seiner Verantwortung gestanden, bis zuletzt an den Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse teilgenommen. Ulrich Roland: „Für sein außerordentliches Engagement ist die Stadt Gladbeck Wendel vorm Walde zu großem Dank verpflichtet. Wir werden ihn nicht vergessen.“

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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