Stadt Gladbeck verbannt Lieferwagen und Lkw aus der Fußgängerzone
Die Klagen der Bürger, die sich in der Vergangenheit immer wieder über Belästigungen durch Lieferverkehr im Bereich der Fußgängerzone in Stadtmitte beschwert haben, führen nun zum Erfolg: Ab dem kommenden Montag, 2. März, gelten für den bereits neu gestalteten Bereich der Fußgängerzone zwischen Willy-Brandt-Platz und dem Europaplatz an der Ecke Hoch-/Horster Straße neue Ladezeiten.
Mit der Maßnahme, so die Begründung der Stadt Gladbeck, wolle man die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone erhöhen.
Aufenthaltsqualität steigern
In der Praxis bedeutet dies, dass die Fußgängerzone montags bis samstags nur noch von 6 bis 9 Uhr sowie montags bis freitags zusätzlich von 19 bis 22 Uhr für Anlieferungen befahren werden darf. Außerhalb der genannten Zeiten bleibt die Hochstraße für Fahrzeuge gesperrt. Lieferanten und Paketdienste können mit ihren Fahrzeugen bis zum Goetheplatz oder auch zum Willy-Brandt-Platz vorfahren und von dort die Waren zu den Empfängern transportieren.
Seitens der Stadt Gladbeck wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass bislang genehmigte Ausnahmeregelungen für Paketdienste künftig nicht mehr als so genannte „generell-verstandene Einfahrgenehmigung“ vergeben werden. Und Lkws mit einem zulässigen Gesamtgewicht über zwölf Tonnen sowie Lkws mit Anhänger dürfen die Fußgängerzone gar nicht befahren.
In begründeten Einzelfällen, zum Beispiel bei Ladenumbauten, sollen flexible Ausnahmen aber natürlich möglich sein. Und sollte eine Anlieferung im Bereich der Fußgängerzone außerhalb der neuen Ladezeiten unumgänglich sein, ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme zum städtischen Ordnungsamt erforderlich. Ansprechpartner dort ist Timo Strelczyk, Tel. 02043/992231.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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