St. Augustinus "schluckt"auch das Barbara-Hospital - 94,9 Prozent der "KKEL"-Anteile übernommen
Gladbeck/Gelsenkirchen. Die "Würfel sind gefallen", das Ergebnis durchaus keine Überraschung: Die "St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH" übernimmt 94,9 Prozent der Anteile an der "Katholische Kliniken Emscher-Lippe GmbH" (KKEL), zu denen bekanntlich auch das Gladbecker St. Barbara-Hospital gehört.
Diesen jeweils einstimmigen Beschluss haben vor wenigen Tagen der Verwaltungsrat der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH und die Gremien und Gesellschafter der KKEL gefasst. Damit endet ein rund zweimonatiger Zeitraum, in dem die wirtschaftlichen Voraussetzungen und Bedingungen einer Mehrheitsbeteiligung der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH an der KKEL geprüft wurden.
Zukünftig werden die zur KKEL GmbH gehörenden Krankenhäuser St. Josef in Gelsenkirchen-Horst, St. Barbara-Hospital in Gladbeck und St. Antonius in Bottrop-Kirchhellen genauso unter dem Dach der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH arbeiten, wie auch das Seniorenzentrum St. Hedwig in Gelsenkirchen-Resse.
Durch die Implementierung der KKEL in den Unternehmensverbund der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH entsteht nach Ansicht der Verantwortlichen für die Städte Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop und die Menschen in der Region ein "leistungsstarker und moderner Krankenhaus- und Sozialdienstleistungsverbund" mit rund 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresgesamtumsatz von ca. 300 Millionen EURO, der zukünftig unter anderem insgesamt sechs Krankenhäuser, mit aktuell rund 1.800 Krankenhausbetten und drei Senioreneinrichtungen, mit rund 280 Plätzen im Bereich der Langzeit- und Kurzzeitpflege, betreiben wird.
Susanne Minten, Geschäftsführerin der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH: „Vor uns liegt ein anspruchsvolles Vorhaben – ein Vorhaben, das einen Bogen schlägt zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität, zwischen Versorgungsauftrag und Bedarf, zwischen gewachsenen Traditionen und neuen Herausforderungen. Unter dem Dach der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH werden wir unser jetzt größer werdendes Unternehmen umsichtig und zielstrebig weiterentwickeln. Wir wollen und wir werden die Versorgung der Bevölkerung in Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop und in der Region mit medizinischen und sozialen Dienstleistungen nachhaltig sichern, stärken und zukunftsfähig aufstellen.“
Autor:Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck |
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