Spendenaktion der Heisenberg-Gymnasiasten für ungarische Waisenhäuser

In Ungarn betreut "St. Agata Kinderschutzhaus" insgesamt fünf Waisenhäuser, in dem aktuell 1700 Kinder und Jugendliche leben. Mit einer großen Spendenaktion will die "Schülerverwaltung" (SV) des Gladbecker Heisenberg-Gymansium nun die Arbeit der Organisation nachhaltig unterstützen.
  • In Ungarn betreut "St. Agata Kinderschutzhaus" insgesamt fünf Waisenhäuser, in dem aktuell 1700 Kinder und Jugendliche leben. Mit einer großen Spendenaktion will die "Schülerverwaltung" (SV) des Gladbecker Heisenberg-Gymansium nun die Arbeit der Organisation nachhaltig unterstützen.
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Mit einer Spendenaktion zu Weichnachten möchte die Schülervertretung (SV) des Heisenberg-Gymnasiums das Bewusstsein dafür stärken, dass es nicht allen Kindern und Jugendlichen so gut geht wie bei uns.

Daher ruft die „SV“ der Schule dazu auf, in diesem Jahr das „St. Agata Kinderschutzhaus“, eine staatlich-christliche Organisation in Süd-Ungarn, zu unterstützen. Die genannte Organisation betreut fünf Waisenhäuser, in denen zurzeit 1700 Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 20 Jahren untergebracht sind. Die Kinder und Jugendliche stammen meist aus Familien, in denen häusliche Gewalt, Drogen- und Alkoholmissbrauch auf der Tagesordnung standen. Einige der Heimbewohner wurden auch von den Eltern abgegeben, weil diese sich finanziell nicht mehr in der Lage sahen, sich um ihre eigenen Kinder zu kümmern.

Da der Staat Ungarn absolut pleite ist, stehen der Organisation nur unzureichende Gelder zur Verfügung, die gerade einmal die Grundbedürfnisse der Kinder decken. Doch darüber hinaus fehlt es eigentlich an allem: Kleidung, Schulmaterialien, Handtücher/Bettwäsche sowie Hygieneartikel (zum Beispiel Zahnbürsten und Seife), Und an „Luxusartikel“ wie etwa Spielzeug ist gar nicht zu denken.

Daher ist die Schulgemeinde aufgefordert, die eigenen Kleiderschränke und Kinderzimmer nach nicht mehr benötigten Dingen zu durchforsten. Die Geschenke/Spenden sollen den Waisenkindern dann zu Weihnachten überreicht werden. Es dürfen aber natürlich auch Spenden wie Bettwäsche, Handtücher oder ähnliches unweihnachtlich verpackt dem Heim abgegeben werden. Dieser Spendenaufruf richtet sich natürlich auch an alle anderen Gladbecker Bürger.

Bilder und Informationen zu den Heimen und den Organisationen sind einer Stellwand zu entnehmen, die ab dem 30. November in der Pausenhalle des „Heisenberg-Gymnasium“ stehen wird. Auch werden entsprechende Informationen auf der Homepage veröffentlicht.

Organisiert wird die Spendenaktion in Zusammenarbeit mit Dr. Alemany, Patin der „Csilla von Boeselager-Stiftung“ (http://www.boeselager-osteuropahilfe.de), einer Ost-Europa-Stifung, die bedürftige Menschen unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft oder religiösen Zugehörigkeit unterstützt. Dr. Alemany ist seit über zwanzig Jahren für die Organisation und damit für bedürftige Menschen im Einsatz. Aufgrund ihrer Sprachkenntnisse (ungarisch, serbokroatisch, russisch, spanisch, deutsch) hat sie viele Hilfstransporte nicht nur persönlich begleiten, sondern stets persönlichen Kontakt zu Initiativen und Hilfsorganisationen in Osteuropa aufbauen können.

Die Spenden können vom 3. bis 11. Dezember montags bis freitags jeweils um 8 Uhr vor Schulbeginn beziehungsweise in der 1. großen Pause am „SV“-Raum abgegeben werden. Am Donnerstag, 13. Dezember, wird gegen 13.30 Uhr ein LKW kommen, der dann von SV-Mitgliedern mit den Spenden beladen wird. Der Lkw wird die Spenden dann direkt zu der Organisation nach Ungarn transportieren.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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