Sommerfest Rosenhügel.
Die ECA – Siedlung wurde zwischen 1950 und 1955 zur Behebung der großen Wohnungsnot nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und dem Zustrom von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten mit Mitteln des Marshallplanes Anfang der 1950er Jahre in Mehrere Siedlungen gebaut.
Bereits im Jahr 1952 entstanden an der Otto – Hue – Straße welche nach dem am 2. November 1868 in Hörde, heute Dortmund das Licht der Welt erblickte benannt wurde.
Otto – Hue war Gewerkschaftler und SPD – Politiker, der gelernte Schlosser war in der Sozialdemokratischen Partei Vorkämpfer der parteipolitischen und konfessionellen Neutralität der Gewerkschaft. Von 1903 bis 1912 war er Mitglied des Reichtages für den Wahlkreis Gelsenkirchen – Bochum, der Nationalversammlung und des Reichstages seit 1920, des Landtages von 1913 bis 1918. Allgemeine Anerkennung fand er als Fachmann für Fragen des Bergbaus und als Bergarbeiterführer.
Im Alter von 55- Jahren starb er in Essen.
Nachdem im Jahre 1953 die ersten Reihenhäuser an der Otto – Hue – Straße in Gelsenkirchen – Beckhausen und Gladbeck – Brauck fertig gestellt waren zogen die ersten Bewohner hier ein.
Später entstanden die Häuser im Blindschacht, August – Brust – Straße usw.
Die Gemeindegrenzen Zwischen Gelsenkirchen und Gladbeck verliefen viele Jahre durch die Schlafzimmer, der Ehemann schlief in Gladbeck und seine Frau in Gelsenkirchen.
Es war eine Eingeschworene Gemeinschaft, die Kinder gingen in die Von Ketteler-Schule an der Albert Schweizerstraße und konnten ihre Kindheit so richtig Genießen.
Die Mitglieder des Siedlerbundes waren immer sehr aktiv, es fanden all jährlich große Zeltfeste statt, von denen man heut nur noch träumen kann.
In diesem Jahr konnten sie Siedler auf ihr 60- Jähriges Bestehe zurück blicken, aber davon war nicht viel zu Sehen.
Das Fest auf dem Parkplatz an der Otto – Hue – Straße/ Ecke Blindschacht war zwar klein und fein, doch es wird von Jahr zu Jahr kleiner.
Woran es lieg, kann ich mir nur so Erklären, die Eltern und Großeltern welche die Siedlung Jahr ein Jahr aus in Schuss gehalten haben sind nicht mehr, die wenige Kinder die zurück geblieben sind sowie die neu hinzugezogenen haben daran kein Interesse,
Man muss abwarten wie langehier noch gefeiert wird,
In diesem Sinne Glück auf!
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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