So schön ist es in Schultendorf
Schultendorf. Mit dem Sprichwort „Klein, aber oho!“ beschreibt der Gladbecker Dokumentarfilmer Wolfgang Rossmann den Hauptdarsteller seines neusten und damit schon dritten Filmes über seine Heimatstadt. Doch während der erste Film noch ein Portrait über Gladbeck war und im zweiten Film dann Winterimpressionen einfangen wurden, rückt dieses Mal einer der kleinen Stadtteile in den Mittelpunkt des Interesses: Schultendorf. Dementsprechend wurde der Film vor wenigen Tagen im Beisein von Bürgermeister Ulrich Roland und Dr. Gerhard Hartfeld (Vorsitzender der Geschäftsführung der RBH Logistics GmbH) im „RBH“-Verwaltungsgebäude an der Talstraße der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Interesse der Gladbecker an den Rossmann-Filmen war in der Vergangenheit außerordentlich groß. Allein sein letzter Film „Gladbeck - ein Wintermärchen“ verkaufte sich innerhalb kürzester Zeit 140 Mal. Auch betreffs der neuen CD über Schultendorf gibt es schon viele Anfragen. „Das zeigt einmal mehr, wie sehr sich die Gladbecker mit ihrer Stadt identifizieren und wie wichtig ihnen Gladbeck ist,“ freut sich Bürgermeister Ulrich Roland.
In seinem dritten „Gladbecker Stadtspaziergang“ nimmt Wolfgang Rossmann die Zuschauer auf einen spannenden Rundgang durch Schultendorf. So gibt es viel Wissenswertes über die Schultendorfer Historie, zur Städtischen Musikschule an der Grenze zu Rentfort, zur Traditionsgaststätte „Haus Kost“ an der Möllerstraße und auch über die alte Schultenbrücke am Haarbach zu erfahren.
Aber auch die Menschen des Stadtteils lässt der Filmemacher zu Wort kommen. Ob der „Taubenvadder“ von nebenan, der Pastor der „Christus König Kirche“ oder auch das ortskundige Stadtteil-Urgestein. „Das ist das Schöne an diesem Film: Durch die Menschen gibt Wolfgang Rossman dem Stadtteil ein Gesicht, etwas Persönliches, Neben bedeutenden Gebäuden finden sich auch die Bewohner in dem Film wieder,“ gibt es von Bürgermeister Roland Lobesworte.
Und Wolfgang Rossmann erklärt seine neues Produktion mit den Worten „Ein Rundgang durch beinahe alle Straße dieses Ortes mit ein wenig Dorfcharakter zeigt, wie sich Schultendorf seit dem Ende des Steinkohlebergbaus verändert hat. Das Unternehmen RBH-Logistics spielt dabei eine große Rolle, denn damals wie heute prägen die ehemaligen Zechen- und Hafenbahnen an der Talsttraße das Stadtbild und zählen noch heute zu den größten Arbeitgebern in Gladbeck.“ Und so darf natürlich auch das erst kürzlich errichtete Denkmal „Streckenläufer“ in dem knapp 50-minütigen Film nicht fehlen.
Die DVD wird zum Preis von 10 Euro angeboten, wovon 2 Euro für Kevin Schwandt gespendet werden. Erhältlich ist das „Stadtteilprotokoll Schultendorf“ in der „Gladbeck Information“ (Altes Rathaus am Willy-Brandt-Platz, Zimmer 19) sowie im Ticketshop Kantert „TPT“ in der Fußgängerzone, Horster Straße 24.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.