Seniorin erlitt schwere Rauchgasvergiftung

In den frühen Morgenstunden des 11. Oktober musste die Feuerwehr Gladbeck zu einem Wohnungsbrand in der Fußgängerzone ausrücken. Eine in der Wohnung lebende 79-jährige Frau zog sich bei dem Brand eine schwere Rauchgasvergiftung zu. Foto: Braczko
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  • In den frühen Morgenstunden des 11. Oktober musste die Feuerwehr Gladbeck zu einem Wohnungsbrand in der Fußgängerzone ausrücken. Eine in der Wohnung lebende 79-jährige Frau zog sich bei dem Brand eine schwere Rauchgasvergiftung zu. Foto: Braczko
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Gladbeck. Mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste eine 79-jährige Gladbeckerin nach einem Brand in ihrer Wohnung im Haus Horster Straße 14.

Am Donnerstag, 11. Oktober, alarmierten aufmerksam Nachbarn die Feuerwehr-Kreisleitstelle um 1.15 Uhr über den Brand in dem viergeschossigen Mehrfamilienhaus. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle drang dichter Rauch aus einem Fenster im 2. Obergeschoss.

Da nicht bekannt war, ob sich noch Personen in der betroffenen Wohnung befanden, gingen insgesamt sechs mit schweren Atemschutzgeräten ausgerüstete Wehrleute zur Personensuche und Brandbekämpfung vor. Dabei wurde an der Wohnungseingangstür ein "Rauchvorhang" angebracht, wodurch - und den gleichzeitigen Einsatz eines Hochleistungslüfters - ein Raucheintritt in das Treppenhaus des Gebäudes nahezu vollständig verhindert werden konnte.

Die vorgehenden Einsatzkräfte fanden in der vollkommen verrauchen Wohnung schnell ein weibliche Person. Die 79-jährige wurde noch vor Ort notärztlich versorgt und anschließend in ein Gelsenkirchener Krankenhaus transportiert.

Der eigentliche Brand in der Küche der Wohnung konnte von zwei Wehrleuten mit wenig Wasser innerhalb kürzester Zeit gelöscht werden.

Aus Sicherheitsgründen mussten während des Einsatzes die übrigen Hausbewohner vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Nach dem Ende des Einsatzes konnten sie aber alle wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Bei dem Einsatz, der um 2.45 Uhr beendet war, kamen neben hauptamtlichen Wehrleuten auch Aktive der Löscheinheit Süd (Löschzüge Stadtmitte und Brauck) der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz. Nach Angaben der Feuerwehr waren insgesamt 27 Wehrleute mit 6 Fahrzeugen vor Ort.

Nach dem Ende des Einsatzes wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Betreffs der Brandursache und des angerichteten Schadens machten weder Polizei noch Feuerwehr bislang konkrete Angaben.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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