Schon über 5.000 Unterschriften für den Erhalt der Gladbecker Geburtshilfe-Abteilung gesammelt - Wie lange noch wollen die Verantwortlichen den Bürgerwillen ignorieren?

Gute Stimmung herrschte am Infostand der Elterninitiative, auch dank der Gospelmusik von Peter Boadi und Friends | Foto: Foto: Kariger
  • Gute Stimmung herrschte am Infostand der Elterninitiative, auch dank der Gospelmusik von Peter Boadi und Friends
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Gladbeck.Der Infostand der Elterninitiative zur Rettung der Geburtshilfe war ein voller Erfolg für die Initiatoren. Allein an diesem Tage konnten in nur vier Stunden 882 Unterschriften gesammelt werden.

Unter Berücksichtigung der in Geschäften noch ausliegenden Unterschriften haben sich mittlerweile weit über 5.000 Gladbecker dafür ausgesprochen, dass die Geburtshilfe aufrechterhalten bleibt.

Die schriftliche Bitte hierzu haben von den vier Kirchengemeinden bisher erst der Propst Pottbäcker von der Katholischen Probsteipfarrei St. Urbanus und der Propst Müller von der Propstei und Kirchengemeinde St. Lamberti in Gladbeck beantwortet und eine eigene Zuständigkeit zur Regelung dieser Frage verneint.

Beide verweisen an die sonstigen Gremien der Gesellschaft. Dieses Abweisen der Verantwortung ist jedoch aus Rechtsgründen nicht zutreffend, da das St. Barbara-Hospital zu der Katholische Kliniken Emscher-Lippe GmbH (KKEL) gehört.Gesellschafter sind die Propstei und Kirchengemeinde St. Lamberti in Gladbeck, die Katholische Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer Bottrop-Kirchhellen, die Katholische Kirchengemeinde St. Hippolytus Gelsenkirchen-Horst und die Propstei und Kirchengemeinde St. Urbanus in Gelsenkirchen-Resse sowie die Kosmas und Damian GmbH aus Essen mit einem Minderheitsanteil.

Einen besonderen Dank richtet die Elterninititive an die Gaststätte Surmann, die Suppenküche Henkelmann, die Stadtverwaltung, die SPD, die LINKE und alle weiteren Helfer, besonders die genialen Musiker Peter Boadi und Friends, die die Aktion mit wundervoller Gospelmusik begleitet haben. Dank gilt natürlich auch allen Gladbeckern, die sich bisher mit ihrer Unterschrift eingebracht haben und noch einbringen werden, denn jede Stimme zählt.

Desweiteren überreichte die SPD, stellvertretend durch MdL Michael Hübner, einhundert Exemplare des Parteitagsbeschlusses für den Erhalt der Geburtshilfe. Darin stellt sich die SPD ganz klar hinter die Elterninitiative und fordert den Krankenhausträger auf, seine Entscheidung zu überdenken.

Weiterhin kann und soll man die Unterschriftenlisten fleißig unterschreiben, die in den Geschäften und Redaktionen im Stadtgebiet ausliegen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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