Sabotage in Gladbeck: Unbekannte legten Ampelanlage lahm und trugen so zu schwerem Verkehrsunfall mit Verletzten bei!

Der mutwillig herbeigeführte Ausfall der Baustellenampel war einer der Gründe für den schweren Unfall, der sich am 26. November, im Kreuzungsbereich Sandstraße/Konrad-Adenauer-Allee ereignete. Zwei Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt, zwei Pkw hatten anschließend nur noch Schrottwert, weshalb der Sachschaden mit mindestens 11.000 Euro angegeben wird. | Foto: Kariger
  • Der mutwillig herbeigeführte Ausfall der Baustellenampel war einer der Gründe für den schweren Unfall, der sich am 26. November, im Kreuzungsbereich Sandstraße/Konrad-Adenauer-Allee ereignete. Zwei Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt, zwei Pkw hatten anschließend nur noch Schrottwert, weshalb der Sachschaden mit mindestens 11.000 Euro angegeben wird.
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Gladbeck. Das ist kaum zu glauben: Der Ausfall der Baustellenampel im Kreuzungsbereich Sandstraße/Konrad-Adenauer-Allee am vergangenen Samstag (der Lokalkompass Gladbeck berichtete), der letztendlich zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Pkw führte, ist auf Sabotage zurückzuführen!

Dies jedenfalls teilt die Stadt Gladbeck mit. Ersten Ermittlungen nach haben sich Unbekannte an der Ampelanlage zu schaffen gemacht und das Gerät absichtlich manipuliert. "Das ist kein Dumme-Jungen-Streich, sondern kriminelles Handeln. Es wurde bewusst die Gesundheit und auch das Leben anderer Verkehrsteilnehmer riskiert," fällt die Stellungnahme aus dem Rathaus auch recht drastisch aus. Selbstverständlich hat die Stadt Gladbeck bereits bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt gestellt.

Stromzufuhr wurde unterbrochen

Wie bereits berichtet, werden an der genannten Kreuzung die alten Ampelanlagen gegen neue Modelle ausgetauscht, um somit auch die "Grüne Welle" zwischen Kirchhellener-, Sand- und Schützenstraße zu optimieren. Während der Bauarbeiten regeln Baustellenampeln den Verkehr auf den vielbefahren Straßen, die zu den wichtigsten Straßenverbindungen in Gladbeck gehören.

Aber nicht nur am Samstag, 26. November, sondern erstmals schon am Mittwoch, 23. November, hatten sich Unbekannte an der Baustellenampel zu schaffen gemacht und die Stromzufuhr unterbrochen. Die Täter, so schreibt die Stadt Gladbeck, hätten der Anlage im wahrsten Sinne der Worte "den Stecker gezogen". Am 23. November blieb die Tat ohne größere Folgen, denn die Polizei schritt schnell ein und regelte den Verkehr vor Ort durch mehrere Beamte. Was aber auch an diesem Abend bereits Verkehrshinderungen zur Folge hatte. Am Samstag dann aber kam es kurz nach 14 Uhr dann tatsächlich zu einem Unfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden und ein Schaden von mindestens 11.000 Euro entstand.

Die Stadt Gladbeck prüft nun Maßnahmen, wie die Ampelanlage gegen den Zugriff Unbefugter gesichert werden kann.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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