Ruhrbischof kam zum Antrittsbesuch
Gladbeck/Bistum Essen. Er ist seit rund eineinhalb Jahren im Amt und aktuell immer noch jüngster Diözesanbischof in Deutschland: Die Rede ist von Franz-Josef Overbeck, vierter Bischof des Ruhrbistums mit Sitz in Essen und damit Nachfolger von Felix Genn, dem heutigen Bischof von Münster.
Von Beginn an war es Bischof Overbeck ein großes Anliegen, alle seine Pfarreien persönlich zu besuchen, um vor Ort auch das Gespräch mit den Stadtoberhäuptern zu suchen.
Vor wenigen Tagen war es soweit, denn Franz-Josef Overbeck stattete auch Gladbeck seinen ersten offiziellen Besuch ab. Gladbeck indes ist dem neuen Ruhrbischof gar nicht mal so fremd, wurde er doch in der Nachbarstadt Marl geboren. Im Rathaus am Willy-Brandt-Platz wurde der neue Ruhrbischof entsprechend herzlich gemeinsam von Bürgermeister Ulrich Roland mit Propst André Müller, dessen Vorgänger im Amt Karl-Heinz Berger, Pastor Georg Rücker, Sozialdezernent Rainer Weichelt, Bettina Weist, Leiterin des Amtes für Bildung und Erziehung, sowie Jugendamtsleiterin Agnes Stappert begrüßt.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass es eine Vielzahl von Themen gibt, die Stadt und Bistum verbinden: der demografische Wandel, Entwicklung junger Familien, Bildung, Entwicklung von Kindern, Zukunftsaussichten. Dass nur ein gutes Miteinander zum Erfolg führt, wissen die Verantwortlichen natürlich schon seit Jahren, weshalb es auch eine entsprechend lange Zusammenarbeit gibt.
Schon beim Besuch des „Familientages“ im Jahr 2010 konnte sich Bischof Overbeck davon überzeugen, dass Gladbeck eine familienfreundliche Stadt ist und viel für junge Menschen unternimmt. Die Vielfalt der Angebote und die gute Stimmung auf dem Familientag begeisterten ihn. Ein zentrales Gladbecker Projekt, das „Bündnis für Familie – Erziehung, Bildung, Zukunft“, wurde dem Gast nun aktuell im Rathaus vorgestellt.
Das „Gladbecker Bündnis für Familie“ ist bekanntlich ein Zusammenschluss gesellschaftlicher Gruppen mit dem Ziel, die Situation für Gladbecker Familien zu verbessern.
Bischof Overbeck zeigte sich denn auch von der Gladbecker Initiative, insbesondere von dem Angebot „Kinder im Blick“ beeindruckt. Ausgestattet mit einem Babykoffer besuchen Mitarbeiterinnen der Verwaltung die Eltern. „Ein schönes Zeichen, das die Bindung zwischen Eltern und Stadt festigt und für Gemeinwohl steht,“ lobte der Ruhrbischof.
Zum Abschluss des Besuches im Rathaus trug sich Bischof Overbeck mit den Worten „Der Stadt Bestes für alle Bürgerinnen und Bürger! Gottes Segen und Wohlergehen!“ in das Goldene Buch der Stadt ein.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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