Rennstrecke wider Willen in Gladbeck-Mitte
Nahezu täglich müssen Autofahrer in Gladbeck mit Geschwindigkeitsmessungen und -kontrollen durch Polizei und die Stadt rechnen. Mit Vorliebe wird zum Beispiel auf der Horster-, der Beisen-, der Kamp- und auch der Hegestraße fast regelmäßig „Jagd“ auf - unbelehrbare - Raser gemacht. Das ist gut so.
Warum aber eigentlich nicht auf der Lambertistraße? Nein, natürlich nicht auf dem Teilstück, das Bestandteil der Fußgängerzone ist. Gemeint ist vielmehr der Bereich ab der Friedrich-Ebert-Straße entlang des ehemaligen Hertie-Parkhauses. Denn nach dem Ende der Straßenbauarbeiten hat sich dort eine regelrechte „Sprintstrecke“ entwickelt.
Nicht wenige Pkw-Fahrer missbrauchen die frisch asphaltierte Straße, um dort mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs zu sein. Schließlich stört kein Pflasterkissen den Fahrspaß.
Für verwertbare Geschwindigkeitsmessungen ist die „Rennstrecke“ wahrscheinlich zu kurz. Doch muss es doch andere Möglichkeiten geben, um Nachwuchs-Formel-1-Piloten Einhalt zu gebieten.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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