Pure Ignoranz? Oder doch ein neuer Fall für das Fundbüro?

Die Arbeiten für den neuen Abwasser- und Regenwasserkanal im Bereich der Friedrichstraße zwischen Horster- und Goethestraße haben pünktlich begonnen: Seit Anfang der Woche werden "Altlasten" in Form von Fahrrad-Abstellanlagen, Verkehrsschilder und auch Blumenkübel entfernt.

Der Beginn der Arbeiten wurde den Anliegern per Infobrief rechtzeitig mitgeteilt. Darüber hinaus gab es im öffentlichen Verkehrsraum auch entsprechende Hinweisschilder. Auch an der Fahrrad-Abstellanlage vor dem Wendehammer wurden eine Woche vor Baubeginn Info-Schilder angebracht. Mit der Bitte, dort ab dem 18. Juni keine Fahrräder mehr abzustellen.

Wie wenig sich manche Bürger um solche Ankündigungen scheren, wurde am 19. Juni deutlich: In der Abstellanlage befand sich nach wie vor ein Fahrrad. Kein schrottiger Drahtesel, sondern ein durchaus intaktes Fahrrad. Das mit einem massiven Schloss gesicherte Zweirad wurde von den Bauarbeitern kurzerhand an einer nahen Hauswand abgestellt, damit die Bauarbeiten nicht weiter verzögert wurden.

Ein neuer Fall für das städtische Fundbüro?

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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