Projekt "Hubertushöfe" - Ehemaliges Strangemann-Gelände wird revitalisiert
Aufgeweckt, umgetauft, flottgemacht: Nach rund sechs Jahren Leerstand haucht eine Gladbecker Bauherrengemeinschaft dem ehemaligen Strangemann-Gelände an der Voßstraße neues Leben ein. Die Revitalisierungsmaßnahmen der zukünftigen„Hubertushöfe“, wie die Investoren das Projekt getauft haben, beginnen in Kürze.
Die Flächen gliedern sich in vier Einheiten mit verschiedenen Nutzungen. Den Kernbereich bildet das neue Domizil des Bürgerschützenvereins Hubertus-Zweckel 1912 e.V., der nach über 20 Jahren seinen bisherigen Standort in der Bunkeranlage an der Bohnekampstraße verlassen wird.
Der Verein wird hier seinen Luftgewehr-Schießstand sowie Gemeinschafts- und Sitzungsräume errichten. Im vorderen Bereich der Gebäude stehen bald Werkstatt-, Büro und Ausstellungsflächen für einen nicht störenden Handwerksbetrieb oder Ausstellungs- und Verkaufsflächen zur Versorgung der Umgebung zur Verfügung. Gegebenenfalls sind hier auch noch andere Nutzungen vorstellbar.
Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für Büro und Gewerbe In der komfortablen Lagerhalle im rückwärtigen Bereich stehen zukünftig Jahresstellplätze für Wohnwagen, Wohnmobile und Boote (z.B. als Winterlager) bereit. Für einen vierten Bereich ist das Nutzungskonzept noch in Planung. „Der neue Name resultiert sowohl aus dem Kernnutzer Hubertus-Zweckel e.V. als auch aus dem besonderen Charakter der Immobilie mit mehreren Höfen“ erläutert Dipl.-Ing. Klaus Thelen, einer der drei Investoren.
Die Erhaltung und Revitalisierung dieser Bestandimmobilie wird zudem einen „Schmutzfleck“ im Stadtteilbild beseitigen.
„Zudem hat eine alte Immobilie ja auch eine Geschichte. Viele Menschen haben in ihr gearbeitet - viele Kunden sind ein- und ausgegangen“, betonen die Investoren. Sowohl der Schützenverein Hubertus-Zweckel als auch die Mitinvestoren Hermann Balling und Klaus Thelen sind stolz, mit der Revitalisierung der Hubertushöfe auch einen kleinen Beitrag zur Aufwertung dieses Ortsbereiches leisten zu können.
Die Bauvoranfrage für das Projekt wurde von der Stadt Gladbeck bereits positiv beschieden.
Die erforderlichen Nutzungsänderungsanträge und ein neues Brandschutzkonzept wurden eingereicht. „Bis jetzt gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Stadt sehr positiv und kooperativ“, betonen die Investoren und hoffen, in spätestens sechs Wochen mit den baulichen Maßnahmen beginnen zu dürfen.
Gegen dringend erforderliche Aufräummaßnahmen hat die Stadt schon heute nichts einzuwenden.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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