"Princess of Germany" zu Gast in der Türkei: Dorothea Nigbur hat ihr Herz an Alanya verloren
Gladbeck/Alanya. Ein wahrlich ereignisreiches Jahr 2016 liegt hinter Dorothea Nigbur: Die Gladbeckerin sicherte sich im September zunächst den begehrten Titel der "Appeltatenmajestät" und im November durfte sie, begleitet von ihrer Freundin Barbara Wozny, auf Einladung des amtierenden Bürgermeisters von Alanya Gladbecks türkische Partnerstadt an der türkischen Riviera besuchen.
Während in Deutschland schon Winterwetter angesagt war, landeten die beiden Damen bei eher sommerlichen 24 Grad auf dem Flughafen von Antalya, wo das Duo von einem Vertreter der Stadt Alanya in Empfang genommen und zugleich zu einem ersten Essen eingeladen wurde. Es schloss sich die Transferfahrt vom Flughafen nach Alanya an, bei der die Besucherinnen bereits einen ersten Eindruck von den landschaftlichen Schönheiten der türkischen Südküste erhielten. "Berge und Sandstrände. Alles da," erinnert sich Dorothea Nigbur.
In Alanya hatten die Gastgeber für die Besucher ein umfangreiches Programm vorbereitet. Natürlich wurde die Burganlage hoch über der heutigen Stadt Alanya besucht, denn dort hatte die beliebte Touristenstadt als Fachwerkdorf ihren Ursprung. Von vergangenen Zeiten zeugt auch heute noch die alte Schiffswerft, die ebenfalls auf dem Besichtigungsplan stand. Ein absolutes "Muss" für Alanya-Besucher ist natürlich auch die weitbekannte Tropfsteinhöhle, wogegen sich Dorothea Nigbur und Barbara Wozny beim Spaziergang über den von Palmen gesäumten Cleopatra-Strand wie in der Karibik fühlten. Heimatliche Gefühle kamen bei den Besucherinnen dann aber im Stadtpark auf, wo als sichtbares Zeichen für die Städtepartnerschaft ein Stein mit Gladbeck-Schriftzug liegt.
Ein absoluter Höhepunkt war selbstverständlich der offizielle Empfang durch Bürgermeister Adem-Murat Yücel im Rathaus von Alanya. Hier nutzte Dorothea Nigbur die Möglichkeit, um sich für die Gastfreundschaft in Alanya zu bedanken, unterstrich gleichzeitig die Wichtigkeit des Austauschs zwischen den Partnerstädten. Yücel beauftragte auch prompt die Appeltatenmajestät mit der Überbringung vieler Grüße an die Gladbecker Bürger.
Für die fünf in Alanya erscheinenden Zeitungen war der Besuch aus Gladbeck mehr als nur eine Randnotiz. Vielmehr wurde ausführlich, nicht nur über den Empfang im Rathaus, über Dorothea Nigbur und Barbara Wozny berichtet.
Dies hatte zur Folge, dass die beiden Gladbeckerinnen überall in Alanya von Einheimischen angesprochen wurden, Dorothea Nigbur dabei oft als "Princess of Germany" tituliert wurde. "Die Einheimischen, zu denen wir oft Kontakt hatten, haben uns offenbar an unserer Kleidung erkannt. Und wir haben die Menschen in Alanya als hilfsbereit und offen kennengelernt," erinnert sich Dorothea Nigbur gerne an die schönen Tage in Alanya. Und noch etwas hat sie gelernt: "In Alanya wird gerne Picknick gemacht. Mit der ganzen Familie. Das ist dort eine besonders ausgeprägte Tradition."
Sicherheitsbedenken aufgrund der aktuellen Lage in der Türkei hatten Dorothea Nigbur und Barbara Wozny übrigens zu keiner Zeit. "Alles war absolut in Ordnung und es gab keine Zwischenfälle. Wir haben uns sicher und beschützt gefühlt."
Und so ist die Bilanz von Dorothea Nigbur nach ihrem Aufenthalt an der Südküste der Türkei an Deutlichkeit an Deutlichkeit nicht zu überbieten: "Ich habe mein Herz an Alanya verloren!".
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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