Polizei-Hundertschaft vor Ort: Rocker-Treff in Gladbeck verlief friedlich

Jede Menge Polizei-Einsatzkräfte waren am Freitagabend in Gladbeck-Brauck vor Ort, als dort die Rocker-Organisation "Evil Crew MC Germany" eine sp gemammte "BekanntmachungspParty" durchführte. | Foto: Arno Bachert/pixelio.de
  • Jede Menge Polizei-Einsatzkräfte waren am Freitagabend in Gladbeck-Brauck vor Ort, als dort die Rocker-Organisation "Evil Crew MC Germany" eine sp gemammte "BekanntmachungspParty" durchführte.
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Brauck. Aufregung am Freitag, 17. Januar, im Gladbecker Stadtsüden: Mit einem Großaufgebot zeigte hier die Polizei Präsenz, nachdem bekannt geworden war, dass der Motorradclub "Evil Crew MC Germany" zu einer Veranstaltung nach Brauck eingeladen hatte.

Der öffentlich bisher nicht in Erscheinung getretene Motorradclub hatte mehrere Personen aus dem Rockermilieu zu einer so genannten "Bekanntmachungsparty" eingeladen. Nachdem die Polizei Kenntnis von der "Party" erhalten hatte, gingen die Verantwortlichen auf "Nummer Sicher", da sie nicht ausschließen konnten, dass die Veranstaltung eventuell von anderen Rocker-Organisationen gestört werden könnte. Daher war die Polizei bereits um 17 Uhr mit einem großen Personalaufgebot vor Ort.

Im Rahmen von umfangreichen Kontrollmaßnahmen wurden im Bereich der Gaststätte "Treffpunkt" an der Johannastraße rund 60 Personen und auch mehrere Fahrzeuge kontrolliert. Und die Polizei wurde tatsächlich fündig, denn die Beamten stellten unter anderem Schlagstöcke, Messer, Reizgas sowie Schutzbewaffnung in Form von Quarzsand-Handschuhen sicher. Und eine kontrollierte Person führte auch verbotene Betäubungsmittel mit sich. Daher kam es zu mehreren Strafanzeigen.

Waffen und Betäubungsmittel sichergestellt

Am Ende konnte Polizeiführerin Silke Grundmann aber dennoch eine - aus Sicht der Polizei - zufriedene Bilanz ziehen: "Durch unser konsequentes Vorgehen haben wir den Rockern signalisiert, dass wir keinen rechtsfreien Raum dulden und das Geschehen hier in Gladbeck sehr genau sehr genau beobachten."

Mit ihrer Einschätzung lag die Polizeiführerin offensichtlich richtig, denn Dank der polizeilichen Maßnahmen blieb die Veranstaltung der "Evil-Cities" bis in die späten Abendstunden friedlich. Bis 22.30 Uhr jedenfalls kam es zu keinen gewalttätigen Auseinandersetzungen, weshalb auch die sich vor Ort befindlichen Einsatz-Hundertschaft wieder abrücken konnte.

Wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahren war, dürfte das Treffen der "Evil-Cities" nicht die letzte Veranstaltung dieser Art in Brauck gewesen sein. Offensichtlich sind in nächster Zeit weitere Zusammenkünfte dieser Art bereits fest geplant.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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